16 Marketingmethoden, die im Jahr 2021 funktionieren

16 Marketingmethoden, die im Jahr 2021 funktionieren

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Vermarkter und Content-Autor bei Ahrefs. Süchtig nach SEO, Luftfahrt, Parfums, Sushi und Tacos.
Marketingmethoden sind Aktivitäten, die dir helfen, deine Marketingziele zu erreichen. Es ist die Art und Weise, wie du deine Marketingstrategie ausführst, um erfolgreich zu sein.

Die Wahl der am besten geeigneten Marketingmethoden hängt von deinen Marketingzielen, deinem Budget und davon ab, wer und wo deine Zielgruppe ist. Behalte das im Hinterkopf, wenn du dir diese 16 bewährten Marketingmethoden durchliest: 

  1. Bewirb deinen Content so oft du kannst
  2. Verwende deinen Content neu
  3. Aktualisiere deinen Content regelmäßig
  4. Veröffentliche Content, der für Google Discover optimiert ist
  5. Ranke in der organischen Suche für wertvolle Keywords
  6. Optimiere für Featured Snippets, um auf Platz 1 zu ranken
  7. Aktualisiere deine internen Links regelmäßig, um die Rankings zu verbessern
  8. Nutze die Middleman-Methode, um Link-Equity an deine “Geldseiten” zu übertragen
  9. Verfolge und beantworte HARO-Anfragen
  10. Baue Autorität und Links mittels Newsjacking auf
  11. Wähle relevante Publikationen für Gastbeiträge aus
  12. Erstelle E‑Mail-Drip-Kampagnen
  13. Nutze günstige und wenig genutzte Marketingkanäle
  14. Betreibe Sponsoring
  15. Erstelle ein Affiliate-Programm
  16. Verwende Markencodes, um deine Unverwechselbarkeit zu erhöhen

Veröffentlichst du regelmäßig Artikel auf deinem Blog, erstellst du Videos auf Youtube oder nimmst du Podcasts auf? Das Erstellen von herausragendem Content ist eine Sache, eine andere ist es, diesen an dein Zielpublikum zu bringen. 

Dieser zweite Teil von Content-Marketing ist wohl noch wichtiger und herausfordernder als die Erstellung des Contents selbst. 

Du kannst deinen Content auf viele verschiedene Arten verbreiten:

  • Teile ihn in den sozialen Medien
  • Poste ihn in relevanten Foren
  • Füge ihn zu deinen E‑Mail-Newslettern hinzu
  • Versende ihn an einflussreiche Personen aus deiner Branche
  • Schalte Anzeigen dazu

Allerdings wird nicht jeder Content auf die gleiche Art erstellt.

Es macht keinen Sinn, sich mit allem, was du veröffentlichst, an Influencer zu wenden. Hebe dir das für die Beiträge auf, die sie am wertvollsten und interessantesten finden würden.

Das Gleiche gilt für Anzeigen, da du wahrscheinlich kein Geld für die Bewerbung von Content ausgeben möchtest, der wenig bis keinen Wert für dein Unternehmen hat.

Zudem solltest du dich auf die Plattformen konzentrieren, die für dein Unternehmen am sinnvollsten sind. Für einige könnten das Twitter, LinkedIn und Nischen-Foren sein, für andere Instagram oder Pinterest.

Und das Beste daran? Du kannst deinen Content in den sozialen Medien teilen oder immer wieder Werbung dafür schalten.

Empfohlener Artikel: Content-Marketing: Ein umfassender Leitfaden

Menschen konsumieren verschiedene Content-Formate. Warum also nicht die eigenen Blogbeiträge in Videos umwandeln und umgekehrt? Wir machen das die ganze Zeit.

Zum Beispiel hat unser Video über Youtube-SEOmehr als 200.000 Aufrufe:

Wir haben das Video aber auch in Form eines Artikels veröffentlicht, der jeden Monat rund 1.400 Klicks über die organische Suche erzielt:

Daten aus dem Ahrefs Site Explorer.

Indem wir Content in beiden Formaten bereitstellen, können wir zwei Plätze in der SERP besetzen:

Du hast nicht die Zeit, das Geld oder die Fertigkeiten, um Videos zu produzieren? Du kannst auch die gleichen Prinzipien anwenden, indem du deine Artikel in Social-Media-Posts umwandelst.

Ich habe einen Artikel über die Bounce Rategeschrieben und einen Monat später habe ich die besten Teile davon genommen und in einen Twitter-Thread umgewandelt: 

Eine der am meisten missverstandenen Google Analytics-Metriken. 9 Dinge, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Es war mein beliebtester Tweet, der es sogar in viele Newsletter geschafft hat. Als wir nur den Artikel teilten, gab es nicht viel Resonanz.

Die meisten deiner Artikel werden nicht ewig aktuell bleiben. Einige können sogar schon nach ein paar Monaten veraltet sein.

Das ist ein Problem, denn die Aktualität des Contents ist ein wesentlicher Faktor — zumindest für einige Suchanfragen.

Sieh dir nur diese Ergebnisse an:

Die meisten der Top-Seiten wurden in den ersten Wochen des Jahres 2021 aktualisiert.

Wenn du also einen Rückgang des organischen Traffics zu einigen deiner Artikel bemerkst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass es an der Zeit ist, sie zu aktualisieren und deine Positionen in den SERP zurückzuerobern.

Dies ist Teil unserer Blog-Wachstumsstrategie und sollte auch zu deiner gehören. Wie du sehen kannst, haben wir etwa ein Drittel unserer Artikel mindestens einmal aktualisiert:

Die Wiederveröffentlichung führt oft zu einem Anstieg des organischen Traffics, wie du hier bei einem unserer Beiträge an den Erhöhungen sehen kannst:

Empfohlener Artikel: Inhalte neu veröffentlichen: Wie man alte Blogartikel für SEO aktualisiert

Google Discoverist ein relativ neuer Feed ohne Suchanfragen, der Content basierend auf deinen Interessen bereitstellt:

Bei der Content-Optimierung für Google Discover geht es in erster Linie darum, Inhalte über beliebte oder trendige Themen zu veröffentlichen. Es gibt aber auch noch ein paar andere Dinge, die du tun solltest:

  • Verfüge über eine “mobile-friendly” Website
  • Verwende einzigartige, hochwertige Bilder
  • Stimme deinen Content und deine Meta-Tags aufeinander ab 
  • Verbessere dein E‑A‑T

Selbst wenn deine Website oder dein Content wahrscheinlich nicht viel Traffic über Google Discover erzielen wird, werden sich diese Tipps wahrscheinlich trotzdem langfristig positiv auf deine SEO auswirken.

Empfohlener Artikel: Google Discover: Wie du rankst und Traffic generierst

Jeden Monat erhalten wir allein über Google mehr als eine Million Klicks auf unsere Website:

Tatsächlich ist die Nutzung von SEO, um für wertvolle Keywords bei Google zu ranken, der Kern unserer Marketingstrategie.

Aber was macht ein wertvolles Keyword aus? Zwei Dinge.

a) Traffic-Potenzial

Normalerweise ist das monatliche Suchvolumen ein guter Indikator dafür. Dieses kannst du im Ahrefs Keywords Explorer überprüfen:

Da das Suchvolumen jedoch irreführend sein kann, solltest du auch nach unten scrollen und den geschätzten monatlichen organischen Traffic der am besten rankenden Seite überprüfen. Diese Zahl liefert oft eine bessere Einschätzung darüber, wie viel Traffic du erzielst, wenn du auf Platz eins rankst, da sie den Traffic von anderen Keywords berücksichtigt, für welche die Seite rankt.

b) Business-Potenzial

Das “Business-Potenzial” steht für den Wert eines Themas für dein Unternehmen. Schließlich macht es keinen Sinn, Content zu einem Thema zu erstellen, das keinen Wert für dein Unternehmen hat.

Diese Skala für das Business-Potenzial verwenden wir selbst:

  • 3: Unser Produkt ist eine unersetzbare Lösung für das Problem;
  • 2: Unser Produkt ist zwar etwas nützlich, aber es ist nicht essentiell für die Lösung des Problems;
  • 1: Unser Produkt kann nur flüchtig erwähnt werden;
  • 0: Unser Produkt kann auf keinen Fall erwähnt werden.

Wir zielen meist auf Themen ab, die entweder einer “ 2” oder “ 3” entsprechen. Dieser Artikel ist der Beweis dafür. Er hat nicht nur ein beträchtliches Traffic-Potenzial, sondern wir können dir natürlich auch zeigen, wie du mithilfe von Ahrefs viele dieser Marketingmaßnahmen umsetzen kannst.

Empfohlener Artikel: Was ist SEO-Content? Wie man Content schreibt, der rankt

PROFI-TIPP

Du solltest auch auf andere SEO-Metriken achten, wenn du Themen priorisierst. Eine dieser Metriken ist die Keyword Difficulty (KD). Diese beurteilt die Schwierigkeit zu ranken, basierend auf der Anzahl der verweisenden Domains (verlinkende Websites) zu den Seiten in den Top 10. 

Da Backlinks zu den wichtigsten Ranking-Faktoren zählen, sollte dir die KD eine Vorstellung davon geben, was dir in der SERP bevorsteht. 

Natürlich liegen deine “Low-Hanging”-Chancen bei Keywords, die ein hohes Traffic- und Business-Potenzial und eine niedrige KD aufweisen. Das kommt aber nicht oft vor. Normalerweise ist es genau das Gegenteil — die KD wächst mit dem Traffic und dem Business-Potenzial.

Du kannst damit beginnen, Autorität in deiner Nische aufzubauen, indem du auf die Keywords mit niedrigem KD abzielst und dann deinen Fokus auf die umkämpfteren Keywords richtest, wenn du wächst.

Featured Snippetssind Informationen, die typischerweise oben in den Suchergebnissen von Google erscheinen. Sie bieten Antworten auf die Suchanfrage, indem sie relevante Inhalte von den am besten rankenden Seiten heranziehen.

Das Tolle daran ist, dass sie eine Abkürzung zur Top-Position darstellen. Du kannst an einem Tag auf Position #7 für ein Keyword ranken und auf Position #1 springen, wenn Google entscheidet, dass dein Content für das Featured Snippet geeignet ist.

Du kannst die Möglichkeiten für ein Featured Snippet ganz einfach über den Bericht “Organic Keywords” (“Organische Keywords”) im Site Explorer von Ahrefs finden. Filtere einfach nach Keywords, die Featured Snippets hervorrufen, bei denen du bereits in den Top 10 rankst, aber aktuell nicht im Snippet:

Die Optimierung für Featured Snippets kann kompliziert sein, aber kurz gesagt, musst du deinen Content an dem ausrichten, was aktuell im Snippet steht.

Zum Beispiel zeigt das aktuelle Snippet für das Keyword “Backlinks” eine Definition an:

Dies ist ein Zeichen dafür, wonach die meisten Suchenden suchen. Wir können unsere Chancen erhöhen, dieses Snippet zu übernehmen, indem wir eine bessere Definition von “Backlinks” auf unserer Seite bereitstellen.

Empfohlener Artikel: Wie man für die Featured Snippets von Google optimiert

Interne Links sind Links von einer Seite zu einer anderen auf der gleichen Domain.

Die Optimierung deiner internen Links ist wahrscheinlich eine der am wenigsten genutzten Low-Hanging-Chancen in der Suchmaschinenoptimierung, da das Setzen relevanterer interner Links auf wichtige Seiten oft dazu beiträgt, dass diese höher ranken. Und zwar aus zwei wesentlichen Gründen:

  1. Es erhöht die “Autorität” der Seite. Google verwendet etwas namens PageRank, um das Ranking von Webseiten zu verbessern. Es beurteilt im Grunde die “Autorität” einer Webseite anhand ihrer internen und externen Backlinks. 
  2. Es erhöht die Relevanz. Die Verwendung relevanter Anker für interne Links hilft Google, zu verstehen, worum es auf deiner Seite geht, und sie entsprechend zu ranken.

Die Verlinkung von relevanten Seiten auf deiner Website ist daher sehr vorteilhaft für deine Besucher und deine SEO-Bemühungen.

Relevante Möglichkeiten für interne Links kannst du ganz einfach im Ahrefs Site Auditfinden. Nachdem du ein Projekt erstellt hast und unser Robot deine Website gecrawlt hat, öffne den Report “Link Opportunities” (Bericht “Link-Möglichkeiten”) und aktualisiere deine internen Links, wo es angebracht ist: 

https://www.youtube.com/watch?v=HWBBqJ0a2U4

Empfohlener Artikel: Interne Links für SEO: Ein praktischer Leitfaden

Es kann schwierig sein, Links direkt zu deinen wichtigsten “Geldseiten” aufzubauen. Die Middleman-Methodeist ein großartiger Lösungsansatz für dieses Problem und eine der effektivsten Linkaufbau-Techniken, die es gibt.

Die Idee ist folgende:

  1. Erstelle relevanten Linkbait
  2. Füge kontextbezogene interne Links von dieser Seite zu deinen Geldseiten hinzu

Welche Art von Inhalt hier am besten funktioniert, hängt von deiner Nische ab. In unserem Fall erhalten wir im Allgemeinen die meisten Links zu unseren Studien, wie du im Bericht “Best by links” sehen kannst: 

Die Links in diesen Artikeln, die auf andere Seiten von uns verweisen, geben daher einen erheblichen Teil des PageRank weiter.

Empfohlener Artikel: Eine einfache SEO-Strategie (die ‘Middleman’-Methode)

HARO steht für Help A Reporter Out. Es ist ein Feed mit Anfragen von Journalisten, Bloggern und anderen Autoren, die Informationen für Artikel benötigen, an denen sie gerade arbeiten.

Du kannst diese Informationsquelle sein. Melde dich einfach für den E‑Mail-Feed an, verfolge die Anfragen in deiner Kategorie und antworte so schnell wie möglich mit wertvollen Informationen, wenn du eine gute Gelegenheit dazu siehst.

Das ist eine großartige Linkaufbau-und PR-Technik, besonders für Projekte in der Anfangsphase. Denn was zählt, sind deine Referenzen und der Wert der Informationen, die du bereitstellst, nicht deine eigentliche Website oder deren Inhalt. 

Hier sind ein paar Tipps nach meiner Erfahrung mit HARO:

  • Überprüfe die Publikation. Vermeide solche, die nicht seriös sind oder zu sehr auf HARO angewiesen sind.
  • Sei wählerisch. Antworte nur auf Anfragen, zu denen du wirklich gute Informationen liefern kannst.
  • Reagiere so schnell wie möglich. Viele Leute verfolgen die gleiche Nische wie du.
  • Bitte um Hilfe. Zögere nicht Kollegen hinzuzuziehen, wenn sie für die Beantwortung einer Frage qualifizierter sind.
  • Halte dich an das Skript. Weiche nicht von dem Format ab, das der Autor verlangt.

Hier ist ein Auszug aus einer erfolgreichen HARO-Einreichung in einem Roundup-Post, der für eine autoritäre Website veröffentlicht wurde, die für CDN77 relevant ist (eine Firma, für die ich früher gearbeitet habe). Ich habe die Hilfe meines ehemaligen Kollegen in Anspruch genommen, weil ich nicht qualifiziert war, um Antworten zum Thema “beste Tools für Systemadministratoren” zu liefern:

Empfohlener Artikel: Wie man mit HARO Backlinks aufbaut und zu Medienberichterstattungen kommt

Newsjacking ist eine reaktive PR-Technik, die darauf beruht, den Medien so schnell wie möglich wertvolle Informationen über aktuelle Ereignisse zu liefern.

Anders als bei der vorherigen HARO-Methode ist es hier erforderlich, die aktuellen Ereignisse in der Welt, die mit deiner Nische zu tun haben, zu beobachten und die Medien von deinem Beitrag als Experte zu überzeugen, bevor sie etwas veröffentlichen.

Es ist eine der fortgeschritteneren Methoden, aber die Ergebnisse können erstaunlich sein:

Der Aufbau von Links auf Top-Domains im Finanz-/Medizinbereich schafft Vertrauen und Autorität bei Google. In 6 Monaten haben wir für einen unserer Kunden aus dem Devisenhandel eine 329%ige Steigerung des organischen Traffics und eine 53%ige Steigerung der organischen Conversions erreicht. Ein Thread darüber, wie…

Als Guest-Posting (das Verfassen eines Gastbeitrags) bezeichnet man das Erstellen und Veröffentlichen von Content auf einer anderen Website.

Die drei wesentlichen Ziele von Gastbeiträgen sind:

  • Glaubwürdigkeit aufbauen
  • Empfehlungs-Traffic erhöhen
  • Für umkämpfte Keywords ranken

Das dritte Ziel bedarf einer Erklärung.

Wenn du noch keine Autorität in deiner Nische aufgebaut hast, wird es schwierig sein, für einige Keywords zu ranken. Während du dich also auf die einfach zu erschließenden Keyword-Möglichkeiten auf deiner Website konzentrierst, kannst du den großen Websites aus deiner Nische Content, der auf umkämpfte Keywords ausgerichtet ist, anbieten. 

Natürlich gehört dieser Content nicht dir, aber alle drei Ziele des Guest Postings zur gleichen Zeit zu erreichen, ist die Mühe wert.

Empfohlener Artikel: Das Schreiben von Gastbeiträgen für SEO

Es ist allgemein bekannt, dass man mit dem Aufbau seiner E‑Mail-Marketing-Listen frühzeitig beginnen sollte. Doch was dann? Man kann selbstverständlich regelmäßig E‑Mails verschicken, aber eine etwas zu wenig genutzte Methode ist der Einsatz von Drip-Kampagnen.

Drip-Kampagnen sind eine Reihe von E‑Mails, die automatisch in bestimmten Intervallen oder nachdem ein Benutzer eine bestimmte Aktion ausgeführt hat, die du verfolgst, ausgelöst werden.

Das kann so eine einfache Aktion wie die Anmeldung zu einem Newsletter sein, nach der unmittelbar eine E‑Mail folgt, die einen Mehrwert bietet: 

E‑Mail, die wir an neue Blog-Abonnenten senden.

Wenn es jedoch darum geht, deine Abonnenten in zahlende Nutzer zu konvertieren, musst du wahrscheinlich mehrere E‑Mails in einer bestimmten Reihenfolge verschicken:

Das obige Beispiel ist zu viel für meinen Geschmack, aber hey, ich habe am Ende trotzdem konvertiert.

Denke also darüber nach, welche Ziele du mit deinen E‑Mails erreichen möchtest und überlege dir eine E‑Mail-Sequenz, um diese zu erreichen. Das kann so einfach sein wie die Bereitstellung eines Rabattcoupons für einen Erstkauf, wenn ein Nutzer seinen Warenkorb nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums auscheckt.

Jeder weiß, dass man Anzeigen auf Google und Facebook schalten kann. Diese Kanäle funktionieren, aber wenn deine Zielgruppe weniger gesättigte Plattformen nutzt, kannst du Kunden für weniger Geld bekommen.

Das können ortsspezifische Kanäle, alternative Suchmaschinenoder sogar weniger bekannte globale Werbeplattformen wie Quora oder Brave Ads sein. Ich habe auf diesen beiden Plattformen geworben und sie übertrafen die Leistung von Google und FB Ads bei weitem.

Doch auch organische Maßnahmen können gut funktionieren. Sieh dir beispielsweise an, wie mein Kollege SQ bis heute über 1,6 Mio. Aufrufe mit seinen Quora-Antworten erzielt hat:

Empfohlener Artikel: Quora Marketing: ~1 Million Aufrufe generiert. Wie du unseren Erfolg nachmachen kannst

Ein großer Teil unseres Marketingbudgets fließt in das Sponsoring von Podcasts, Veranstaltungen und Newslettern. Auf diese Weise geben wir den größten Teil unseres Budgets für den Markenaufbau aus.

Ja, Markenaufbau. Was auch immer du sponserst, es wird wahrscheinlich nicht zu vielen direkten Verkäufen führen. Doch immer wieder mit einer überzeugenden Botschaft an deine Zielgruppe heranzutreten, kann Wunder bewirken.

Ein Beispiel für unser Sponsoring eines Newsletters von Marketing Examples.

Du kannst auch den traditionelleren Ansatz wählen. Es hängt alles von deinem Produkt, deiner Positionierung und deiner Zielgruppe ab. Es gibt einen Grund, warum Marken wie HSBC ihr Logo auf Fluggastbrücken in vielen Flughäfen angebracht haben oder warum man bei Sportveranstaltungen Omega-Logos neben den Zeitmessern sehen kann.

Empfohlener Artikel: Podcast-Werbung: 51.975 Dollar ausgegeben. Was wir gelernt haben

Ein Affiliate-Programm (Partnerprogramm) ermöglicht es einem, Provisionen zu verdienen, wenn man neue Kunden zu dir verweist. Es motiviert Leute dazu, deine Produkte an ihre Freunde, Bekannten und ihr Publikum weiterzuempfehlen.

Hier sind ein paar Dinge, die du beachten solltest, bevor du diese Methode anvisierst:

  • Verfüge über ein großartiges Produkt. Manche Affiliate-Partner könnten Dinge empfehlen, von denen sie selbst nicht überzeugt sind, aber das kann auf lange Sicht nach hinten losgehen.
  • Prüfe die Partnerprogramme deiner Mitbewerber. Einige könnten ziemlich aggressiv sein und den Aufwand nicht wert sein, mit ihnen zu konkurrieren.
  • Rechne nach. Denn du möchtest das richtige Verhältnis zwischen deiner Profitabilität und angemessenen Provisionen finden, die Affiliate-Partner dazu motivieren, deine Produkte zu bewerben.

Bei Ahrefs haben wir unser kleines und geschlossenes Affiliate-Programm schon vor Jahren eingestellt. Da wir jetzt ein branchenführendes SEO-Tool sind, empfehlen uns die Leute über Mundpropaganda ohne monetäre Anreize.

Die Einrichtung eines Affiliate-Programms ist also eine großartige Möglichkeit, um frühzeitig Aufmerksamkeit zu erlangen. Allerdings musst du es gut durchdenken. Wenn man die Provisionen anpasst oder das Programm einstellt, kann das später leicht nach hinten losgehen.

Ein Markencode ist etwas, das du konsequent in deiner Kommunikation verwendest.

Jeder hat ein Logo und vielleicht einige visuelle Stile. Doch das war es dann auch schon bei den meisten Marken. Es reicht nicht aus, um sich abzuheben und in den Köpfen der Zielgruppe als unverkennbar zu gelten.

Deine strategische Entscheidung besteht darin, 3–5 Markencodes (unverwechselbare Assets) zu wählen. Diese setzt du dann in deiner Kommunikation als taktisches Mittel zur Umsetzung deiner Strategie ein.

Bei Ahrefs haben wir neben unserem Logo und der Farbe Blau noch zwei weitere Markencodes. Der erste ist unsere eigene individuell gestaltete Schriftart:

Der zweite ist unser bärtiges Maskottchen, das oft von einem Corgi begleitet wird:

Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass du etwas auswählst, mit dem deine Marke assoziiert werden soll, und es konsequent verwendest.

Weitere Beispiele für Markencodes sind deine eigenen Emojis, Gifs, einzigartige Wörter, Slogans oder sogar der Stil, mit dem du wirbst. Denke nur an die “priceless”-Kampagnen von Mastercard.

Fazit

Marketingmethoden drehen sich um dein Produkt (Product), deinen Preis (Price), deinen Ort (Place) und deine Werbung (Promotion). Das sind die Teile des bekannten Marketing-Mix oder der “4 Ps des Marketings”.

Wie du vielleicht bemerkt hast, konzentrieren sich die meisten der oben genannten Methoden auf den Bereich der Werbung. Das liegt daran, dass die Erstellung von Produkten, die die Bedürfnisse deiner Zielgruppe befriedigen, und die Optimierung der Preisgestaltung für maximale Profitabilität eine Selbstverständlichkeit sein sollten.

Das heißt, alle “Ps” sind essentiell, dennoch neigen Marketer dazu, sich auf den Bereich Promotion zu konzentrieren und den Rest zu vernachlässigen. Das solltest du nicht tun. Führe eine Marktforschung durch, erstelle auf dieser Basis eine fundierte Marketingstrategie und konzentriere dich dann auf alle deine vier “Ps”.

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