Erinnern Sie sich an die guten alten Zeiten, als GKP fantastisch war?
Sie konnten ein beliebiges “Seed”-Schlüsselwort eingeben und erhielten Tonnen von Keyword-Vorschlägen sowie das Suchvolumen.
Nun hat Google diese Zahlen verallgemeinert. 🙁
Verstehen Sie mich nicht falsch. Es ist nach wie vor ein nützliches Werkzeug. Es schlägt einige gute Keywords vor, teilt sie in Gruppen auf (was nützlich ist) und ist zu 100% kostenlos.
Wenn GKP jedoch das einzige Tool ist, das Sie für die Keyword-Recherche verwenden, dann verpassen Sie etwas.
Ja, Sie können ein Tool wie Ahrefs Keywords Explorer verwenden, das eine Unmenge von Daten, Funktionen und Filtern enthält. Aber was ist, wenn Sie gerade erst anfangen und es nicht rechtfertigen können, irgendwelche SEO-Tools zu bezahlen?
Hier sind einige kostenlose Keyword-Tools, mit denen Sie Ihre SEO ohne Investition starten können:
- Google Trends
- Keyword Shitter
- AdWord & SEO Keyword Permutation Generator
- Answer the Public
- Google Correlate
- Keywords Everywhere
- Wordtracker Scout
- Google Search Console
Lassen Sie uns näher auf jedes dieser Werkzeuge eingehen.
https://www.youtube.com/watch?v=BwD5deAqW3Y
1. Google Trends
Legen wir los mit einem nützlichen Keyword-Tool von Google: Google Trends.
Google Trends zeigt in einer Kurve an, wie sich Suchtrends im Laufe der Zeit ändern.
Wenn man ein Suchwort eingibt, kann man die relative Beliebtheit dieser Anfrage in den letzten 12 Monaten sehen.
Schauen wir uns z.B. die Trend-Daten für “protein powder” an.
Es scheint so, als ob die Beliebtheit dieser Suchanfrage das ganze Jahr über recht stabil ist.
Schaut man genauer hin, sieht man dass zwischen August und Dezember ein Rückgang zu verzeichnen ist. Die Beliebtheit steigt im Januar wieder an.
Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass viele Menschen im Januar ihre Neujahrs-Vorsätze zur Gesundheit umsetzen wollen.
Wenn wir die Daten von Google Trends für die letzten fünf Jahre überprüfen, können wir feststellen, dass dies tatsächlich eine jährliche Spitze ist.
(Diese Informationen sind nicht im Google Keyword Planner enthalten.)
Wenn Sie also einen Fitness-Blog haben, kann es sinnvoll sein, Anfang Januar einen Artikel über Proteinpulver zu veröffentlichen.
Google Trends hat jedoch ein weiteres Ass im Ärmel: ähnliche Suchanfragen.
Weiter unten auf der Seite ist ein Widget, das den Bezug des Suchworts zu ähnlichen Suchanfragen anzeigt:
Angezeigt werden ähnliche Suchanfragen mit steigender Beliebtheit.
Ich habe festgestellt, dass dies besonders nützlich ist, um Suchanfragen schnell zu enthüllen, an die ich sonst nie gedacht hätte (z. B. “vegan protein powder” … wer hätte an veganes Pulver gedacht !?)
Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um Google Trends geht…
Ich empfehle Ihnen daher, unsere gesamte Anleitung zur Verwendung von Google Trends für die Keyword-Suche zu lesen.
2. Keyword Sh!tter
Es braucht nicht viel Vorstellungskraft, um zu erraten, was dieses Werkzeug bewirkt.
Geben Sie ein “Seed” ‑Schlüsselwort (oder viele) ein und drücken Sie “Sh!T Keywords!”.
Dann beginnt das Tool mit der Arbeit. Aber Achtung! Das Tool generiert massenhaft Keyword-Vorschläge.
Nach ~ 30 Minuten hatte ich ~ 20K Vorschläge… und es hätte noch mehr gegeben!
Das Tool macht sich Google Autocomplete zu nutze.
Google Autocomplete = das sind die Suchergebnisse die erscheinen, wenn man mit dem Eintippen einer Anfrage in den Suchschlitz beginnt.
Im Grunde ist das ziemlich einfach.
Es werden weder Suchvolumen oder ‑trends angezeigt, noch Keywords in irgendeiner Weise gruppiert (wie bei Google Keyword Planner). Stattdessen gibt es eine Besonderheit: positive und negative Filter.
Am einfachsten zeigt es sich in einem Beispiel:
Wir fügen dem positiven Filter “buy” (kaufen) hinzu und führen die Suche nach “Proteinpulver” erneut aus.
Jetzt können Sie sehen, dass nur Abfragen mit dem Wort “buy” angezeigt werden.
Der Negativfilter macht das Gegenteil — er schließt Abfragen aus, die die gefilterten Wörter enthalten.
Dies kann nützlich sein, um verwandte Fragen mit hoher Kaufabsicht zu finden (z. B. “buy protein powder”, “protein powder store” usw.).
3. AdWord & SEO Keyword Permutation Generator
Dieses Tool kombiniert Listen von Keywords in jedmöglicher Umstellung und Kombination.
Die nachstehende Grafik zeigt, wie das Tool die drei Listen meiner Keywords nutzt und kombiniert in eine Liste von Variationen und Umstellungen:
Das ist unheimlich hilfreich, wenn man transaktionale oder informelle Modifizierungen (wie z.B. “beste”, “billigste”, “kaufen” etc.) mit einer Liste von verschiedenen Themen kombinieren möchte.
Das ist auch für Local SEO sinnvoll.
Zum Beispiel für Klempner (englisch: plumber), die ihre Leistungen in unterschiedlichen Städten oder Regionen anbieten.
Man könnte das Tool z.B. so nutzen:
Probieren Sie es mit Wikipedia.
Ich suchte nach “counties in Florida” und fand diese Liste.
Mit dem kostenlosen Scraper Plugin für Chrome kann man die gesamte Liste abschöpfen.
Hinweis. Lesen Sie meine Anleitung zum Web-Scraping, um zu erfahren, wie Sie Informationen wie diese abschöpfen können.
Es gibt nicht viel mehr zu diesem Tool zu sagen.
Die Funktionalität ist recht einfach und Sie erhalten nicht wirklich mehr Daten (z. B. Suchvolumen, Trends, CPC usw.).
Aber dafür ist das Werkzeug nicht gedacht — es spart einfach nur Zeit.
Dieses Tool generiert Keyword-Kombinationen für Geschäftszwecke und Orte.
Und so nutzen Sie es:
- Tragen Sie Ihre Geschäfts-Kategorie ein (z.B. Klempner)
- Wählen Sie aus einer Liste von zusammenhängenden individuellen Services.
- Klicken Sie “Generate Keywords”
Und schon haben Sie eine Liste von Nischen- und ortsrelevanten anhängenden Keyword-Kombinationen. 🙂
4. Answer the Public
Answer the Public findet Fragen, Präpositionen, Vergleiche, Alphabetische Listen und verwandte Suchen.
Verwirrt? Lassen Sie uns eine nach der anderen anschauen.
Wir starten, indem wir das “Seed” Keyword eingeben — Lassen wir uns dafür bei “protein powder” bleiben.
(Ja, ich habe ein GIF verwendet, um zu zeigen, wie verdammt cool die Seite aussieht.)
Das erste, was man sieht, nachdem man sein “Seed”-Keyword eingegeben hat, sind die Fragen.
Das sind Suchanfragen, die kombiniert sind mit Frageworten in der jeweilig ausgewählten Sprache. Auf englisch also who, what, why, where, how, which, when, are und is. Im Deutschen sind das dann die entsprechenden Pendants, wie z.B. Wann, Wer, Wie, Dass und so weiter.
Z.B., “Welches Proteinpulver schmeckt am besten?”
Man kann wählen zwischen einer Visualisierung oder einer Liste, wenn man das bevorzugt (was ich tue).
Als nächstes haben wir die Präpositionen, wie z.B. for, can, is near, without, with und to (bei, für, ähnlich, nahe, bis und so weiter in deutsch).
Es handelt sich dabei um Suchanfragen des Formats [seed] [preposition] [_____].
z.B. “protein powder without carbs” oder “protein powder for weight gain.”
Danach kommen die Vergleiche (versus, vs., and, like, or).
Auch hier dasselbe Format [seed] [preposition] [_____].
z.B. “protein powder versus meat” oder “protein powder or chicken breast.”
Und letztendlich noch eine alphabetische Liste und Liste von Zusammenhängen.
Die alphabetische Liste beinhaltet die Google Autovervollständigungen.
Und die Zusammenhänge, nun, wer weiß?
Aus meiner Erfahrung liefert die Liste immer so um die 20 zusammenhängende Kategorien. Ich habe keine Ahnung, woher diese stammen. Aber von Zeit zu Zeit kommen ein paar interessante Ansätze dabei herum.
Woher ATP ihre Daten haben, weiß man nicht genau. Soweit wir das wissen, könnten es Google Keyword Planner und Google Autosuggest sein.
Answer the Public gibt für das Wort “cat” 195 Vorschläge für Suchanfragen, die auf Fragen basieren.
Lassen Sie uns anschauen, wie Ahrefs’ Keywords Explorer im Vergleich dazu abschneidet.
Keywords Explorer > All > beinhaltet die selben Fragetypen wie ATP.
Die Übersicht des neuen Keyword Explorer V3 zeigt bereits eine Übersicht:
Insgesamt zeigt das Tool 559.545 Fragen an, das sind mehr als 2.800 Mal so viel wie ATP!
Ich gebe zu, wir zeigen hier unsere Big Data Muskeln.
Für die meisten Benutzer werden die Vorschläge von ATP ausreichend sein.
Aber wenn Webseiten größer werden, gibt es immer noch den Keywords Explorer 🙂
5. Google Correlate
Yep — ein weiteres Google Tool.
Laut Google findet Correlate Suchmuster, die den Trends der realen Welt entsprechen, also Trendkorrelation.
Google Correlate ist Teil von Google Trends. Aber ich hatte das Gefühl, dass es eine eigenständige Erwähnung verdient hätte. Grund dafür ist, dass die Suche nach Keyword-Ideen anders ist, als bei Google Trends.
Lassen Sie uns doch aber direkt eintauchen, indem wir nach — ja, Sie haben es bereits richtig vermutet — nach Protein Powder suchen.
Google liefert zehn Suchanfragen mit Trends zurück, die mit der Suchanfrage “protein powder” in Zusammenhang stehen.
Bei der Liste stellen wir fest, dass nicht alle Abfragen die “Seed”-Phrase enthalten.
Das liegt daran, dass es sich hier um Korrelationsdaten handelt. Mit anderen Worten, es sind Schlüsselwörter, bei denen der Suchtrend mit dem des Seed-Keywords korreliert.
Aus diesem Grund kann dieses Tool einige nicht miteinander in Zusammenhang stehende Keywords aufdecken.
Es ist also möglich, dass nicht immer nur “hochwertige Juwelen” ausgeworfen werden, aber ab und zu ist eine spannende Idee dabei.
Ein gutes Beispiel dafür ist der “Ninja Blender”.
Ich wäre darauf nie gekommen, aber wenn ich darüber nachdenke, kann ich sehen, warum diese beiden Suchanfragen miteinander korrelieren. Ninja-Blender ist die Marke eines Mixers und die Leute nutzen Mixer, um Protein-Shakes herzustellen.
Es könnte also sein, dass es Suchanfragen für “Ninja Blender Rezepte” gibt.
Ich beschloss, die “ninja blender protein recipes” im Ahrefs Keywords Explorer zu überprüfen.
Das Suchvolumen ist nicht allzu hoch, aber der Keyword-Schwierigkeitsgrad (KD) ist niedrig. Daher wäre es wahrscheinlich leicht, sich für ein Ranking zu klassifizieren.
Wenn wir die Suchergebnisse überprüfen, wird klar, dass dieses Keyword das Potenzial hat, mehr Traffic von Long-Tail-Keywords zu generieren.
Wir sehen das darin, dass die best-platzierte Seite für 207 Keywords rankt. Sie erhält also ungefähr 162 Besucher aus der organischen Suche jeden Monat.
6. Keywords Everywhere
Keywords Everywhere ist ein kostenloses Add-On für Chrome (oder Firefox). Alle Lieblings-Websites werden um Suchvolumen, CPC- und Wettbewerbsdaten erweitert.
Diese Websites umfassen: Google, eBay, Amazon, Answer the Public, Keyword S**tter und mehr.
Hier ist das Tool in Aktion bei der Google-Suche:
… und im Keyword Shitter:
Denken Sie, was ich denke?
Keywords Everywhere + Keyword Sh!Tter = ein weniger begrenzter Google Keyword Planner 🙂
Verwenden Sie Keyword Shitter, um Tausende von Google Autocomplete-Vorschlägen zu ermitteln — und dann Keywords Everywhere, um die Suchvolumen dafür abzurufen.
Kopieren Sie dazu alle Keywords Everywhere-Daten von Keyword Sh!Tter und fügen Sie diese in eine Tabellenliste ein.
Einziger Nachteil — abgesehen von der Aktualisierungshäufigkeit und ‑genauigkeit — ist, dass die Ergebnisse seltsam formatiert werden.
Aber das ist nichts, was nicht mit ein wenig Google Sheets Magie behoben werden könnte!
Erstellen Sie eine Kopie dieser Google Tabelle. Dann fügen Sie die Keywords Everywhere-Daten in das erste Blatt ein (“PASTE HERE”).
Gehen Sie dann zum Blatt “RESULTS” und Sie sehen eine übersichtlichere Ergebnis-Liste. 🙂
Das ist ein sehr brauchbares Werkzeug, denn es transformiert herkömmliches Browsen in Keyword-Recherche.
Denken Sie einmal darüber nach: Wie viele Google Suchen führen Sie pro Tag aus?
Bei mir sind es Hunderte.
Jetzt sehe ich bei jeder Suche — egal ob in Google, YouTube, Amazon, Ebay, etc. — Daten, die zu meiner Suchanfrage passen.
Aber von wo werden die Daten bezogen?
Ich habe Kontakt aufgenommen mit Akash, dem Gründer von Keywords Everywhere, um das herauszufinden.
Und er sagte Folgendes:
Das von Keywords Everywhere angezeigte Suchvolumen, CPC- und Wettbewerbsdaten stammen direkt vom Google Keyword Planner. Wir haben einen Cache von über 2 Milliarden Keywords, die jeden Monat aktualisiert werden. Keywords mit einem Volumen von mehr als 50 erhalten einmal pro Monat neue Zahlen von GKP . Keywords mit geringerem Volumen werden alle zwei / drei Monate aktualisiert.
TLDR; Diese Zahlen stammen direkt vom Google Keyword Planner.
Zwei Dinge, die Sie dabei beachten sollten:
- Die Zahlen sind aus einer Reihe von Gründen nicht so genau, wie die eines bezahlten Tools (wie z.B. Ahrefs Keywords Explorer).
- Sie sollten niemals dem Suchvolumen für erwarteten Traffic blind vertrauen — egal aus welcher Quelle diese Zahl stammt.
Aber diese Schätzungen sind immerhin nutzbar und um ein vielfaches besser, als die vagen Angaben des GKP.
7. Wordtracker Scout
Wenn wir schon bei Chrome Erweiterungen sind, hier ist eine weitere — Wordtracker Scout.
Wenn Sie die Erweiterung auf einer beliebigen Website anwerfen, zeigt es die relevantesten Keywords davon an. (Es ist wie ein Keyworddichte Checker, nur besser).
Es zeigt die Daten als Wortwolke, mit der man spielen kann, um sie zu verfeinern durch Vorschläge mit Relevanz oder Wortanzahl.
Hier sehen Sie es in Aktion bei der Liste der besten Proteinpulver auf Bodybuilding.com:
Wenn man auf die “Keyword” Tab navigiert, erhält man mehr Informationen zu den Keywords. Searches (Anzahl der Suchanfragen), Competition (Wettbewerb), Opportunity (Möglichkeiten) und ein paar andere Daten.
Es gibt außerdem noch ein paar andere Datenansichten für verschiedene Länder.
Diese Daten können kopiert werden (einfach den “Copy”-Knopf klicken) und in eine Google Tabelle nahtlos eingefügt werden.
Aber woher stammen die Daten eigentlich? Dies sind keine Daten vom Google Keyword Planner, oder?
Lt. Wordtracker stammen die Daten aus deren “riesiger Datenbank … von buchstäblich Milliarden realer Suchanfragen von echten Menschen.”
Ich habe mich an Wordtracker gewandt, um mehr Informationen zu erhalten.
Folgende Aussage habe ich erhalten:
[Wordtracker Scout] verwendet den Wordtracker-Datensatz, der von einer Vielzahl von Quellen von Drittanbietern stammt, die beispielsweise Suchmaschinen der zweiten Ebene an uns weitergeben.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Wordtracker Scout verwenden können.
8. Google Search Console
Die meisten Keyword Tools (kostenlose und andere) finden Keywords zu Zielen.
Aber was ist mit den Keywords, für die es bereits ein existierendes Ranking gibt?
Kann man aus denen auch etwas lernen?
Definitiv.
Aus diesem Grund sollte die Google Search Console als Keyword-Tool nicht vergessen werden.
Gehen Sie zur Search Console > Leistung > Suchanfragen
Jetzt sehen Sie, welche Suchanfragen in den letzten 28 Tagen für die meisten Klicks auf Ihrer Seite verantwortlich sind.
Sie sehen auch die Impressionen, CTR und durchschnittliche Position für jede Anfrage.
Dieser Report kann eine Menge sagen — aber nur dann, wenn man weiß, wonach man schauen soll.
Zum Beginn schauen wir auf die Impressions-Spalte. Wenn GSC eine durchschnittliche Position von ~7 oder darunter anzeigt, dann wird unsere Seite für die Mehrheit der Suchanfragen angezeigt.
Das Ergebnis? Die Impressionen entsprechen ziemlich akkurate einem zu erwartenden Suchvolumen.
Nehmen wir zum Beispiel “free SEO tools.”
Unser Beitrag rankt durchschnittlich an Position 3,1 und wurde 9.373 in den letzten 28 Tagen angezeigt.
Wenn wir das im Ahrefs Keywords Explorer überprüfen, sehen wir, dass diese Zahl nicht weit entfernt ist vom tatsächlichen Suchvolumen.
Leider erhielten wir aber nur 663 Klicks für diese Suchanfrage. 🙁
Dieses Keyword = tief hängende Frucht.
Würden wir für diese Anfrage höher ranken, könnten wir einen größeren Anteil der monatlichen ~9.6K Suchanfragen für uns “stehlen”.
Also ist dies ein Keyword, für das wir versuchen sollten, das Ranking zu verbessern. Vielleicht durch Linkbuilding.
Ich empfehle mit den Daten aus GSC ein wenig herum zu spielen; dort finden Sie eine Menge an Erkenntnissen zu Ihren Keywords!
9. Google
Google ist vielleicht das mächtigste Keyword-Recherche-Tool der Welt.
Es gibt die “Autosuggest” — Funktion zum Generieren einer nahezu unbegrenzten Anzahl von Keyword-Ideen. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs, wenn es darum geht, Google für die Keyword-Recherche zu verwenden.
Beachten Sie für den Anfang das Kästchen “Nutzer fragen auch”, das bei einigen Suchanfragen angezeigt wird.
Google zeigt das Feld “Nutzer fragen auch” für die Abfrage “protein powder”
Dies sind Fragen, von denen Google weiß, dass die Suchenden nach diesen Antworten fahnden.
Und hier ist ein kurzer Trick:
Klicken Sie auf eine dieser Fragen und Google lädt weitere nach:
Machen Sie so weiter und Sie können fast eine unendliche Liste der Fragen erstellen, die Benutzer stellen.
Die Verwendung von Google als Keyword-Recherche-Tool endet damit jedoch noch nicht.
Nehmen wir an, es gibt ein Keyword, für das Sie eine Position erreichen möchten. Es gibt viele Faktoren, wenn es um SEO geht, aber eines ist sicher:
Wenn Sie im Jahr 2019 einen Rang einnehmen möchten, muss Ihr Inhalt mit der Suchabsicht (search intent) übereinstimmen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie versuchen sollten, die Startseite Ihres Fitnesscenters für die Abfrage “Wie kann man Gewicht verlieren?” zu optimieren.
Menschen, die eine solche Suche durchführen, befinden sich nicht im Kaufmodus, sondern im Lernmodus.
Google ist Ihr bester Freund, wenn es darum geht, die Suchabsicht zu verstehen. Schauen Sie sich einfach die Suchergebnisse und das Vorhandensein von SERP-Funktionen an.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass wir ein Hersteller für ein E‑Mail-Marketing-Tool sind und für “E‑Mail-Marketing” ein Ranking einnehmen möchten.
Wenn wir die Suchergebnisse für diese Abfrage betrachten, bemerken wir zwei Dinge:
Erstens gibt es ein Featured Snippet, einen vorangestellten Bereich oder auch die Position 0 in Google.
Das ist bereits ein Zeichen dafür, dass es sich bei der Suche um eine informative Suchabsicht handelt. Es sagt uns, dass sich die Suchenden hier im Lernmodus befinden. Sie wollen Blog-Beiträge und Handbücher, aber keine Produktseiten.
Zweitens gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger.
Das zeigt mir, dass die meisten Suchenden E‑Mail-Marketing-Noobs sind, die erst einmal die Grundlagen des E‑Mail-Marketings erlernen möchten.
Also sollten wir genau so etwas erschaffen, wenn wir dafür ein Ranking erreichen möchten.
Wenn wir nach etwas anderem suchen, wie z.B. “Kleidern”, sehen wir das krasse Gegenteil:
Alle Ergebnisse sind E‑Commerce-Produkt- oder Kategorieseiten.
Google zeigt sogar Einkaufsanzeigen.
Das sagt uns, dass sich der Suchende im Kaufmodus befindet.
Endeffekt? Verpassen Sie Google nicht als Keyword-Recherche-Tool Bei der Keyword-Recherche geht es nicht nur um das Finden von Keywords. Es geht vielmehr darum, zu verstehen, wer nach diesen Ergebnissen sucht und was diese Personen finden wollen.
Kostenlose Tools vs. bezahlte Keyword Tools: Wie unterschiedlich sind diese?
Es ist ziemlich einfach — kostenlose Keyword-Tools sind im Vergleich zu bezahlten Tools etwas eingeschränkt.
Das heißt nicht, dass kostenlose Tools keine Berechtigung haben. Die Menge an Keyword-Ideen und ‑Daten, auf die sie zugreifen, verblasst jedoch im Vergleich zu den bezahlten Tools.
Aus diesem Grund können Sie mit kostenpflichtigen Tools noch tiefer eintauchen und weitergehende Marketingforschung betreiben.
Ich zeige Ihnen das am Beispiel von “protein powder” im Ahrefs Keywords Explorer:
~110K “phrase match” Vorschläge aus unserer Datenbank mit 7.6 Milliarden Keywords.
Kein kostenloses Keyword Tool hat eine so umfangreiche Datenbank.
Außerdem zeigen wir alle Arten von Datenpunkte, einschließlich:
- Geschätztes monatliches Suchvolumen;
- Keyword-Schwierigkeit ( KD );
- Klicks;
- CPC
Alle sind durchsuchbar, filterbar und innerhalb von Sekunden verfügbar.
Dies mit kostenlosen Keyword-Tools zu tun, ist nahezu unmöglich.
Um echte Entscheidungen bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit eines Keywords zu treffen, sollten Sie außerdem die Top-10-Ranking-Seiten analysieren.
Sie können das bis zu einem gewissen Grad in Google tun, aber im Keyword Explorer zeigen wir Backlink-Daten, Traffic-Statistiken und mehr für die Top 10 Suchergebnisse.
Scrollen Sie einfach bis zur SERP Overview runter.
FYI: So weit wir wissen, kann das kein anderes Keyword Tool — kostenlos oder bezahlt.
Abschließende Gedanken
Verstehen Sie mich nicht falsch. Sie können mit kostenlosen Keyword-Tools einige gute Keywords finden.
Dies kann jedoch sehr zeitaufwändig sein. Und Zeit = Geld.
Die Realität ist, dass die Zeit, die für das Durchsuchen von Google Autocomplete für individuelle Abfragen aufgewendet wird, Zeitverschwendung ist. Dasselbe gilt für das Zusammenführen von Daten aus vielen kostenlosen Keyword-Tools in Tabellenkalkulationen. Sie sollten sich bemühen, diese Zeit für wichtigere Dinge zu verwenden, wie das Erstellen von Inhalten oder Linkbuilding.
Darüber hinaus führen kostenpflichtige Tools wie Ahrefs Keywords Explorer zu riesigen Datenmengen. Das macht sie viel effizienter bei der Suche nach Keywords mit geringem Wettbewerb. Sie wissen schon, der Typ Keywords, für den es sich möglicherweise lohnt, gezielt zu ranken.
Fazit: Kostenlose Keyword Tools sind gut, aber nicht so gut wie bezahlte Tools. (Überraschend, richtig?)
Lassen Sie mich in den Kommentaren wissen, ob Sie andere coole kostenlose Keyword-Tools kennen. Ich werde diese in Betracht ziehen und der Liste hinzufügen. 🙂
Übersetzt von seybold.de, Spezialist für Suchmaschinenoptimierung seit über 20 Jahren.