Wir geben bewährte und leicht zu befolgende Ratschläge, worauf es bei On-Page-SEO wirklich ankommt.
Du brauchst eine Checkliste? Die findest du hier auch.
Wir geben bewährte und leicht zu befolgende Ratschläge, worauf es bei On-Page-SEO wirklich ankommt.
Du brauchst eine Checkliste? Die findest du hier auch.
On-Page-SEO (oder On-Site-SEO) bezieht sich auf alles, was du auf der Seite selbst tun kannst, um ihre Platzierung zu verbessern. Dabei geht es darum, dass Google und Suchende deine Inhalte besser verstehen und verarbeiten können.
Google schaut sich den Inhalt einer Seite an, um zu sehen, ob sie ein relevantes Suchergebnis ist.[1] Und wenn Google deinen Inhalt für weniger relevant hält als den deiner Konkurrenten, werden sie dich im Ranking übertreffen.
Wenn du jemals gehört hast, dass es bei On-Page-SEO darum geht, Keywords auf einer Seite zu wiederholen, ist das weit von der Wahrheit entfernt. Wenn du zu viel davon tust, schadet das deinem Ranking[2]. Gehen wir also einige sinnvolle Optimierungen durch, die sich positiv auswirken werden.
Wir haben auch alle On-Page SEO-Elemente in einer Checkliste (Google Sheets) zusammengefasst. Hier erfährst du, wie du sie verwenden kannst:
Die Suchabsicht ist der Grund für eine Suche. Wenn du sie verstehst, weißt du, wonach die Nutzerinnen und Nutzer suchen und was du in deinen Inhalten liefern musst.
Um die Ergebnisse der Suchintentionsoptimierung zu veranschaulichen, ist hier der geschätzte organische Traffic auf einer unserer Seiten vor und nach der Suchintentionsausrichtung.
Um die Suchabsicht zu erkennen, schau dir die Top-Ranking-Ergebnisse bei Google an und identifiziere die drei Cs der Suchabsicht:
Die meisten Top-Ranking-Seiten für „Avocadosamen“ sind zum Beispiel Blogbeiträge, die als Anleitungen für die Aussaat dienen. Die Verwendung von „einfach“ und „simpel“ deutet darauf hin, dass es sich bei den Suchenden um Anfänger handelt, die nach unkomplizierten Ratschlägen suchen.
Wenn dein Inhalt relevante Unterthemen abdeckt, ist es wahrscheinlicher, dass er die Erwartungen der Suchenden erfüllt. Außerdem kann er für relevantere Suchbegriffe ranken und dadurch mehr Besucher erhalten.
Ein guter Ort, um nach Hinweisen zu suchen, sind die Seiten mit den besten Platzierungen. Du kannst manuell nach Gemeinsamkeiten zwischen ihnen suchen, z. B. nach Überschriften, FAQs, visuellen Hilfen, wie tief sie in das Thema einsteigen usw.
Zum Beispiel erwähnen einige der Top-Seiten zum Thema „Geld sparen“ die Kündigung einiger Abonnements.
Du kannst auch SEO-Tools wie Ahrefs verwenden, um dir die Schlüsselwörter zu zeigen, für die die Seiten mit den höchsten Rankings ranken. Einige dieser Schlüsselwörter können gute Unterthemen oder Punkte sein, die du in deinen Inhalt aufnehmen kannst.
Hier ist, was du tun musst:
Du siehst eine Liste mit häufig vorkommenden Keywords; sie sind deine Anhaltspunkte dafür, wonach die Suchenden suchen.
Hier ist ein Beispiel für die Suchanfrage „Content Marketing“. Hier suchen die Suchenden vielleicht nach einer Definition und nach Ratschlägen für die Erstellung einer Strategie oder eines Plans.
Und wenn du eine bereits bestehende Seite optimierst, beziehe sie in die Analyse mit ein, um zu sehen, welche Unterthemen du vielleicht übersehen hast.
Wenn du ranken willst, solltest du nicht einfach andere Seiten wiederholen. Du musst etwas Neues in die SERPs (Suchmaschinenergebnisseiten) bringen.
Das erhöht die Chance, dass du Links bekommst, was sich wiederum positiv auf dein Ranking auswirken kann.
Du musst kreativ werden, denn die „Einzigartigkeit“ hängt davon ab, was bereits in den SERPs zu finden ist. Denke in etwa so:
Zum Beispiel bietet die Top-Ranking-Seite für „Wie man reich wird“ Expertenzitate zum Thema, was derzeit einzigartig in den SERP ist.
Wenn du dich inspirieren lassen willst, was die Leute zu einem bestimmten Thema gerne verlinken, kannst du Ahrefs nutzen.
Gib dein Keyword im Keywords Explorer ein, scrolle zur SERP-Übersicht und klicke auf die Backlink-Nummer einer Seite mit vielen verweisenden Domains.
Schau dir als Nächstes die Backlink-Anker im Site Explorer an, um Muster zu erkennen. Dieser Beitrag hat zum Beispiel ziemlich viele Links bekommen, weil er die Vorteile des Kettlebell-Swing erwähnt.
Header-Tags (H1, H2, etc.) helfen Google, den Inhalt deiner Seiten zu verstehen.[3]
Außerdem helfen sie den Lesern, deinen Inhalt zu verstehen und verbessern die Lesbarkeit.
Was den H1-Tag angeht, so ist es am besten, einen H1-Tag pro Seite zu verwenden und ihn mit dem Seitentitel abzustimmen.
Um Seiten mit fehlenden oder leeren H1-Tags zu finden, crawlst du deine Website mit Ahrefs’ Site Audit und rufst den Content-Bericht auf. Mit einem Ahrefs Webmaster Tools (AWT)-Konto kannst du das kostenlos tun.
Die Tags H2 bis H6 kannst du einfach für die Zwischenüberschriften deines Inhalts verwenden.
Titel-Tags sind oft die wichtigste Information, um zu entscheiden, auf welches Ergebnis du klickst.[4] Deshalb musst du sie überzeugend gestalten. Hier sind ein paar Tipps:
Mit dem Site Audit von Ahrefs kannst du Seiten finden, die Probleme mit dem Title Tag haben, z. B. weil sie leer oder zu lang sind. Alles, was du brauchst, ist ein kostenloses AWT-Konto. Sobald du dich angemeldet und deine Website gecrawlt hast, kannst du im Inhaltsbericht nach Problemen suchen.
Meta-Beschreibungen sind kein Google-Ranking-Faktor[5], können aber mehr Klicks und Traffic bringen. Das liegt daran, dass Google sie oft für das beschreibende Snippet in den Suchergebnissen verwendet. Hier sind ein paar Tipps, wie du sie schreibst:
Mit dem Site Audit von Ahrefs kannst du nach Seiten suchen, deren Meta-Beschreibung leer oder zu lang ist. Auch hierfür brauchst du ein kostenloses AWT-Konto. Wenn du dich angemeldet und deine Website gecrawlt hast, kannst du im Inhaltsbericht nach Problemen suchen.
Google empfiehlt, in den URLs der Seiten Wörter zu verwenden, die für deinen Inhalt relevant sind.[8]
Oft ist es am einfachsten, wenn du dein Ziel-Keyword in den Slug-Teil der URL einfügst.
Wenn die URL-Struktur jedoch bereits einige Wörter deines Zielkeywords enthält, kannst du den Slug kürzer machen.
Unser Zielkeyword ist zum Beispiel „seo for realtors“ (dt. SEO für Makler). Da die Seite im Verzeichnis „seo/for“ untergebracht war, konnten wir einfach „realtors“ (dt. Makler) als Slug verwenden.
Die Bilder deiner Seiten können in der Google-Bildersuche ranken und mehr Traffic in deine Richtung schicken.
Bei der Bildoptimierung geht es im Wesentlichen um diese drei Aufgaben.
Google sagt, dass Dateinamen ihm Hinweise auf das Thema des Bildes geben.[9] Hier sind ein paar Tipps zur Namensgebung:
Google verwendet auch Alt-Text (alternativer Text), um das Thema eines Bildes zu verstehen.[10] Das ist ein HTML-Attribut, das bei ‑Tags verwendet wird, um das Bild zu beschreiben. Es ist auf der Seite selbst nicht sichtbar und sieht in etwa so aus:
<img src="https://deinedomain.de/welpe.jpg" alt="welpe">
Der Hauptzweck von Alt-Text ist die Verbesserung der Zugänglichkeit für Besucher, die Bildschirmlesegeräte verwenden. Sie wandeln Seiteninhalte, einschließlich Bilder, in Audio um.
Hier sind unsere besten Tipps für die Erstellung von Alt-Text:
Du kannst den Bilderbericht in Ahrefs’ Site Audit verwenden, um deine Website auf Bilder mit fehlendem Alt-Text zu überprüfen..
Durch das Komprimieren von Bildern werden die Dateien kleiner, was zu schnelleren Ladezeiten führt. Es gibt viele Tools, die dies ermöglichen. ShortPixel ist eine gute Option.
Interne Links sind Links von anderen Seiten auf deiner Website. Sie helfen Google zu verstehen, worum es auf einer Seite geht und erhöhen ihre Autorität. Das kann zu höheren Rankings führen.
Hier erfährst du, wie du in AWT kostenlos interne Verlinkungsmöglichkeiten findest:
Hier ist zum Beispiel eine interne Verlinkungsmöglichkeit für diesen Leitfaden:
Da es nur eine Sekunde dauert, interne Links hinzuzufügen, ist dies eine einfache und schnelle On-Page-Optimierung.
Laut Google ist die Verlinkung mit anderen Websites eine gute Möglichkeit, deinen Nutzern einen Mehrwert zu bieten.[11] Hab also keine Angst davor, es zu tun, wo es Sinn macht. Achte nur darauf, dass du nicht auf minderwertige, spammige Websites verlinkst.
Das solltest du bei der Verlinkung zu externen Websites beachten:
Google schätzt Inhalte von Experten oder Menschen mit Lebenserfahrung aus erster Hand. Welches der beiden für Google wichtiger ist, hängt vom jeweiligen Thema ab.
Die vertrauenswürdigste Quelle für Informationen über die gesundheitlichen Vorteile von Matcha-Tee ist zum Beispiel jemand mit einer formalen Ausbildung in Ernährung und/oder Medizin.
Dagegen braucht man für einen Testbericht über Handyhalterungen fürs Auto wahrscheinlich keinen Experten. Es reicht aus, wenn die Rezensenten genug Erfahrung mit den Produkten haben und das auch zeigen.
Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du laut Google dein Fachwissen unter Beweis stellen kannst.[12] Du solltest:
Und wenn es um Themen geht, für die du vielleicht Erfahrungen aus erster Hand oder aus dem Leben brauchst, sagt Google Folgendes.[13] Du solltest:
Nachdem wir nun die Grundlagen behandelt haben, gehen wir bei der On-Page-SEO noch einen Schritt weiter.
Ein Featured Snippet beantwortet die Frage des Suchenden mit einer kurzen Antwort.[14] Du kannst verschiedene Arten von Snippets finden: Absätze, Listen, Videos usw.
Google zieht sie aus den Suchergebnissen im Internet, und sie stammen fast alle von einer der Seiten, die in den Top 10 ranken.[15] Das bedeutet, dass du deinen Weg zur Spitzenposition abkürzen kannst, indem du das Snippet gewinnst.
Die besten Möglichkeiten für ein Featured Snippet bieten sich bei Keywords, bei denen du bereits unter den ersten fünf Plätzen platziert bist und Google bereits ein Featured Snippet anzeigt.
Du kannst diese Möglichkeiten mit dem Site Explorer von Ahrefs finden:
Dann musst du die Antwort auf deiner Seite einfügen. Und es kommt darauf an, wie du diese Antwort strukturierst, deshalb hier ein paar Tipps. Das solltest du:
Rich Snippets sind Suchergebnisse, die in Webseiten eingebettete strukturierte Daten hervorheben. Ihr Zweck ist es, Suchenden auf einen Blick zusammenfassende Informationen über ein Ergebnis zu geben.[16]
Strukturierte Daten sind kein Ranking-Faktor,[17] aber sie helfen Google, die Inhalte deiner Seiten besser zu verstehen.
Rich Snippets machen deine Website außerdem in den Suchergebnissen auffälliger, was zu mehr Klicks führen kann.
Um für die Anzeige von Rich Snippets in Frage zu kommen (Google zeigt sie nicht immer an), musst du einen einfachen Code namens Schema Markup anwenden. Dazu musst du in der Google-Dokumentation nach geeigneten Eigenschaften suchen und den Code mit einem Tool wie Schema.dev erstellen.
Um deine Seiten zu bewerten, berücksichtigt Google auch eine Reihe von „Seitenerfahrungssignalen“. Dazu gehören unter anderem:
Die Signale für die Seitenerfahrung werden in der Regel für die gesamte Website und nicht für jede einzelne Seite verbessert. Du musst aber auch sicherstellen, dass neue Seitendesigns ebenfalls optimiert werden.
Sicherheitsprobleme und Werbeeinblendungen sind am einfachsten zu beheben: Besorge dir ein SSL/TSL-Zertifikat und schalte Pop-ups aus, die die Nutzer/innen irritieren könnten. CWV und Mobilfreundlichkeit werden wahrscheinlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Du kannst den untenstehenden Links folgen, um dich durch den Prozess zu lotsen.
On-Page-SEO ist etwas, das du immer wieder machen kannst. Wenn du mit deinen Google-Rankings nicht zufrieden bist, kannst du deine Inhalte jederzeit verbessern und neu veröffentlichen.
Beginne mit der Überwachung der Positionen deiner Keywords. Gib deine Ziel-Keywords in ein Rank-Tracking-Tool wie den Rank Tracker von Ahrefs ein und beobachte die Rankings der nächsten drei Monate.
Wenn eine Seite überhaupt nicht rankt oder du keinen Aufwärtstrend siehst (wie im Beispiel unten), ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine Verbesserung des Inhalts hilft. Das Gleiche gilt für Seiten, die von den Spitzenpositionen gefallen sind.
Bei Ahrefs haben wir wiederholt gute Ergebnisse bei der Aktualisierung und sogar beim kompletten Umschreiben von Inhalten beobachtet. Unten siehst du ein Beispiel — der organische Traffic vervielfachte sich nach einer einfachen Aktualisierung.
Häufig gestellte Fragen zur On-Page-SEO.
Sie zielen auf zwei verschiedene Kategorien von Faktoren ab. On-Page-SEO konzentriert sich auf die Beeinflussung von SEO-Faktoren auf einer Seite, während Off-Page-SEO sich auf Faktoren außerhalb einer Seite konzentriert. Mit anderen Worten: Bei der On-Page-SEO geht es um die Dinge, die du vollständig kontrollieren kannst, während du die Off-Page-SEO nicht vollständig kontrollieren kannst.
Technische SEO befasst sich mit dem Backend der Website, damit Google und andere Suchmaschinen deine Seite finden, crawlen, verstehen und indexieren können. Die On-Page-SEO befasst sich mit dem Inhalt der Website, um dessen Relevanz und Qualität sicherzustellen.
Nein, nur die, von denen du willst, dass sie für Suchende sichtbar sind. Konzentriere deine SEO-Bemühungen also auf diejenigen, die für dein Unternehmen den größten Wert haben.
Google hat keine Präferenz für die Seitenlänge. Biete immer eine angemessene Menge an Inhalten, die der Suchabsicht entsprechen und die Bedürfnisse der Suchenden erfüllen.
Das ist die übermäßige Verwendung eines Ziel-Keywords im Seiteninhalt mit dem Ziel, für dieses Keyword zu ranken. Google betrachtet dies als Spam-Technik und es kann zu einer manuellen Abstrafung führen.
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