Wie du deine Website im Jahr 2021 bei Google anmeldest

Wie du deine Website im Jahr 2021 bei Google anmeldest

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    Wenn du möchtest, dass die Nutzer von Suchmaschinen deine Webseite finden können, muss sie indexiert werden.

    Doch wie meldest du deine Website im Jahr 2021 bei Google an? Und musst du das überhaupt?

    In diesem Leitfaden erfährst du:

    Es gibt zwei Möglichkeiten, deine Website bei Google anzumelden. Du kannst entweder eine aktualisierte Sitemap in der Google Search Console einreichen oder die Sitemap-URL über den “Ping”-Service von Google übermitteln. Beide Optionen sind völlig kostenlos und dauern nur ein paar Sekunden.

    So findest du deine Sitemap

    Beide Methoden der Anmeldung benötigen deine Sitemap-URL. Die Art und Weise, wie du diese findest oder erstellst, hängt von deiner Website-Plattform ab.

    Wenn du WordPress benutzt,installiere ein kostenloses SEO-Plugin wie Yoast, Rank Math oder The SEO Framework. Alle drei von ihnen erstellen Sitemaps für dich. Sie wird hier sein: deinewebsite.com/sitemap_index.xml

    Wenn du Wix, Squarespace oder Shopify benutzt, ist deine Sitemap hier:

    deinewebsite.com/sitemap.xml .

    Wenn du eine andere Plattform oder ein anderes CMS verwendest, erstellt dieses wahrscheinlich auch eine Sitemap für dich. Die häufigsten Orte dafür sind:

    deinewebsite.com/sitemap.xml

    deinewebsite.com/sitemap_index.xml

    deinewebsite.com/sitemap1.xml

    Wenn sie dort nicht zu finden ist, schau nach, ob der Ort unter deinewebsite.com/robots.txt aufgeführt ist. 

    Wenn du keine Plattform oder ein CMS verwendest, musst du eine Sitemap manuell erstellen. Es lohnt sich jedoch, zuerst die obigen URLs zu überprüfen, da du vielleicht schon eine hast.

    Einreichen deiner Sitemap

    Du hast hier zwei Möglichkeiten.

    Option 1. Reiche deine Sitemap in der Google Search Console ein

    1. Logge dich in die Google Search Console ein
    2. Klicke auf das rechte Feld
    3. Klicke auf “Sitemaps” im linken Menüfeld
    4. Gib deine Sitemap-URL ein
    5. Klicke auf “hinzufügen” (“submit”)

    Dies ist wohl die beste Methode, da die Google Search Console dich in Zukunft auf Sitemap-Fehler aufmerksam macht. Sie bietet außerdem Einblicke in den Zustand deiner Website, einschließlich der Gründe, warum bestimmte Seiten möglicherweise nicht indexiert werden können.

    Option 2. Reiche deine Sitemap über den “Ping”-Service von Google ein

    Google bietet einen “Ping”-Service an, mit dem du einen neuen Crawl deiner Sitemap anfordern kannst. Gib einfach Folgendes in deinen Browser ein und ersetze den letzten Teil durch deine Sitemap-URL:

    http://www.google.com/ping?sitemap=<complete_url_of_sitemap>

    Wenn sich deine Sitemap zum Beispiel unter deinewebsite.com/sitemap.xml befindet, würdest du eingeben:

    http://www.google.com/ping?sitemap=https://deinewebsite.com/sitemap.xml

    Du solltest dann die Seite “sitemap notification received” sehen.

    Google empfiehlt, diesen Service nur mit neuen oder aktualisierten Sitemaps zu nutzen. Übermittle oder pinge unveränderte Sitemaps nicht mehrfach.

    Grundsätzlich ist es nicht nötig, jede neue Seite bei Google anzumelden. Solange die neuen URLs in einer Sitemap enthalten sind, die du bereits an Google übermittelt hast, werden sie irgendwann entdeckt. Es gibt jedoch zwei Möglichkeiten, wie du diesen Prozess beschleunigen kannst.

    Option 1. “Pinge” Google an

    Vergewissere dich, dass die neuen Seiten in deiner Sitemap enthalten sind und benutze dann die Anweisungen aus dem vorherigen Abschnitt, um Google “anzupingen” und sie aufzufordern, deine Sitemap erneut zu überprüfen. Dies ist nicht unbedingt notwendig, wenn du WordPress mit Yoast, Rank Math oder The SEO Framework verwendest, da all diese Plugins Google automatisch anpingen.

    Option 2. Verwende Googles URL-Prüfungs-Tool

    Es ist möglich, URLs bei Google anzumelden, auch wenn sie nicht in deiner Sitemap enthalten sind (obwohl sie es sein sollten), indem du das URL-Prüfungs-Tool in der Google Search Console verwendest.

    1. Logge dich in der Google Search Console ein
    2. Klicke auf das rechte Feld
    3. Klicke auf “URL-Prüfung” im linken Menü
    4. Füge die URL deiner neuen Seite ein
    5. Drücke Enter/Eingabe
    6. Klicke auf “Indexierung anfordern”

    Wenn du nur eine oder zwei neue Seiten hast, schadet es nicht, dies zu tun. Manche Leute glauben, dass es die Indexierung beschleunigt. Wenn du viele neue Seiten hast, die du bei Google anmelden möchtest, solltest du so nicht vorgehen. Es ist ineffizient und du würdest den ganzen Tag damit beschäftigt sein. Wähle stattdessen die erste Option.

    Irgendwie schon.

    In der Regel wird Google jede wertvolle Seite irgendwann finden und indexieren, auch wenn du sie nicht anmeldest. Dennoch bringt es Vorteile, deine Website bei Google anzumelden.

    Bevor wir auf diese Vorteile eingehen, sollten wir besprechen, wie Google Inhalte findet und indexiert 

    Wie Google deine Inhalte findet und indexiert

    Google findet und indexiert Inhalte in vier wesentlichen Schritten.

    Nebenbei bemerkt.
     Diese sind allerdings sehr stark vereinfacht, schließlich ist Google ein komplexes Biest. 

    Schritt 1. Entdecken

    Bei der Entdeckung erfährt Google, dass deine Website existiert. Google findet die meisten Websites und Seiten aus den Sitemaps oder Backlinks von bekannten Seiten.

    Schritt 2. Crawlen

    Crawling ist der Vorgang, bei dem ein Computerprogramm (Spider) namens Googlebot deine Seiten besucht und herunterlädt.

    Schritt 3. Verarbeiten

    Bei der Verarbeitung werden wichtige Informationen aus den gecrawlten Seiten extrahiert und für die Indexierung vorbereitet.

    Schritt 4. Indexieren

    Bei der Indexierung werden die verarbeiteten Informationen der gecrawlten Seiten in eine große Datenbank, den Suchindex, eingefügt. Dies ist im Wesentlichen eine digitale Bibliothek mit Billionen von Webseiten, aus der Google die Suchergebnisse zieht.

    Empfohlener Artikel: Wie funktionieren Suchmaschinen und warum sollte dich das interessieren?

    Warum eine Anmeldung bei Google wichtig ist

    Jeder der vier oben genannten Schritte geschieht in einer Reihenfolge. Es ist eine Reise. Indem du deine Website bei Google anmeldest, kannst du den ersten Teil des Vorgangs möglicherweise beschleunigen: Die Entdeckung.

    Wie bei jeder Reise gilt: Je früher du dich auf den Weg machst, desto schneller kannst du dein Ziel erreichen. In diesem Fall: die Indexierung.

    Doch es gibt noch ein paar andere Gründe, warum es wichtig ist, eine Sitemap einzureichen.

    1. Google erfährt dadurch, welche Seiten wichtig sind

    Sitemaps enthalten nicht immer alle Seiten deiner Website. Sie listen nur wichtige Seiten auf und schließen unwichtige oder doppelte Seiten aus. Dadurch werden Probleme beseitigt, wie z.B. die Indexierung der falschen Version einer Seite aufgrund von Duplicate-Content-Problemen.

    2. Google wird über neue Seiten informiert

    Viele CMS fügen neue Seiten zu deiner Sitemap hinzu und einige pingen Google automatisch an. Das spart Zeit, wenn du jede neue Seite manuell einreichen musst.

    3. Google wird über verwaiste Seiten informiert

    Verwaiste Seiten sind Seiten auf deiner Website, die keine internen Links von anderen Seiten aufweisen. Google kann diese Seiten nicht durch das Crawlen entdecken, es sei denn, sie verfügen über Backlinks von bekannten Seiten auf anderen Websites. Das Einreichen einer Sitemap löst dieses Problem teilweise, da verwaiste Seiten normalerweise in Sitemaps enthalten sind — zumindest in denen, die von einem CMS generiert werden.

    Google gibt an, dass das Crawlen zwischen ein paar Tagen und ein paar Wochen dauern kann. (Bedenke, dass das Crawlen fast immer eine Voraussetzung für die Indexierung darstellt).

    Meiner Erfahrung nach dauert es selten länger als ein oder zwei Wochen, es sei denn, man hat eine große Website.

    Aber mach dir keine Sorgen, wenn es etwas länger dauert; das ist völlig normal.

    Google indexiert nicht immer alle URLs, die du einreichst. Obwohl es viele Gründe dafür gibt, sind hier ein paar der häufigsten:

    1. Du hast das Crawling blockiert

    Robots.txt ist eine Textdatei, die Google mitteilt, welche URLs gecrawlt werden dürfen und welche nicht.

    Zum Beispiel blockiert diese robots.txt Datei, dass Google alle Seiten der Website crawlen kann:

    User-agent: Googlebot

    Disallow: /

    Google wird manchmal URLs indexieren, auch wenn sie nicht gecrawlt werden können, aber das ist eher selten. Das Verhindern des Crawlings hält Google auch davon ab, viele Informationen über die betreffende Seite zu erhalten, so dass sie wahrscheinlich nicht ranken wird, selbst wenn sie indexiert wird.

    Dies ist ein weiterer Grund, sich bei Google Search Console anzumelden und deine Website einzureichen. Im Abdeckungs-Bericht wird dir sogar mitgeteilt, ob Seiten aufgrund von Crawl-Blocks von der Indexierung ausgeschlossen sind.

    So gelangst du dorthin:

    1. Logge dich in der Google Search Console ein
    2. Wähle das richtige Feld aus 
    3. Klicke auf “Abdeckung” im linken Menü

    Von hier aus aktivierst du nur den Reiter “Ausgeschlossen” (“Excluded”) und überprüfst die folgenden drei Punkte:

    2. Wichtige Seiten enthalten einen “noindex”-Tag

    Wenn auf deiner Seite ein Meta-Robots-Tag oder ein x‑robots-Header mit “noindex” im Content-Attribut vorhanden ist, wird sie von Google nicht indexiert.

    Wenn Google deine Website bereits gecrawlt hat, kannst du im Abdeckungs-Bericht prüfen, welche Seiten aufgrund von “noindex” ausgeschlossen wurden. Schalte einfach die Reiter “Fehler” und “Ausgeschlossen” um und überprüfe dann auf diese beiden Punkte:

    • Eingereichte URL mit “noindex” markiert
    • Ausgeschlossen durch “noindex”-Tag

    Wenn Google deine Website noch nicht gecrawlt hat oder du einfach nur zukünftig nach unerwünschten “noindex-Tags” Ausschau halten willst, melde dich bei den Ahrefs Webmaster Tools (AWT) an und führe einen kostenlosen Website-Crawl mit Site Audit durch. Dieser prüft deine Website auf über 100 gängige SEO-Probleme, darunter auch nicht indexierte Seiten.

    3. Du hast wenig wertvolle Seiten

    Es ist unwahrscheinlich, dass Google Seiten indexiert, die für Suchende nicht viel Wert besitzen. In einem Tweet aus dem Jahr 2018 schlägt John Mueller von Google vor, dass deine Webseite und Inhalte “großartig und inspirierend” sein sollten, damit sie indexiert werden. 

    Wir indexieren nie alle bekannten URLs, das ist ganz normal. Ich würde mich darauf konzentrieren, die Seite großartig und inspirierend zu gestalten, dann klappt es meist besser.

    Wenn du technische Probleme, die eine Indexierung verhindern würden, ausgeschlossen hast, solltest du dich fragen, ob die Seite wirklich wertvoll ist. Wenn die Antwort nein lautet, ist das wahrscheinlich der Grund, warum sie nicht indexiert wird.

    Wenn du das Gefühl hast, dass die Seite wenig wertvoll ist und du dir Sorgen machst, dass du andere ähnliche Seiten hast, dann führe einen kostenlosen Website-Crawl mit Site Audit in den Ahrefs Webmaster Tools durch. Dies zeigt zwei Probleme auf, die oft mit geringwertigen Inhalten verbunden sind:

    1. Seiten mit geringer Wortanzahl
    2. Seiten, die exakte oder nahezu identische Inhalte enthalten

    Du kannst die Anzahl der URLs mit niedrigen Wortzahlen im Bericht “Alle Probleme” (all issues) einsehen.

    Obwohl der Inhalt nicht lang sein muss, um wertvoll zu sein, sind Seiten mit einer sehr geringen Wortanzahl oft nicht so wertvoll für die Nutzer von Suchmaschinen. Es lohnt sich also, diese Seiten manuell zu überprüfen und sie bei Bedarf nützlicher zu gestalten.

    Du kannst Seiten, die exakte oder nahezu identische Duplikate sind, im Duplicate-Content-Bericht einsehen:

    Hier ist ein gutes Beispiel für zwei geringwertige Seiten, die nahezu identische Duplikate sind:

    Dies sind leere Kategorieseiten auf einer E‑Commerce-Seite. Da keine der beiden Seiten Produkte enthält, sind sie für Suchende nicht hilfreich. Sie sollten entweder entfernt oder optimiert werden.

    Empfohlener Artikel: 10 Möglichkeiten, wie du Google dazu bringst, deine Seite zu indexieren

    Fazit

    Selbst wenn deine Seite von Google indexiert wird, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass du für deine Ziel-Keywords auf der ersten Seite von Google ranken wirst. Indexierung bedeutet, dass du im Rennen bist, nicht, dass du gewinnen wirst.

    An dieser Stelle kommt SEO ins Spiel. SEO bezeichnet die Optimierung deiner Website, um den Traffic aus den organischen Ergebnissen einer Suchmaschine zu erhöhen. In diesem Fall: Google.

    Wenn du mehr über SEO erfahren möchtest, lies unseren Anfänger-Leitfaden zur SEO.

    Wenn du deine Webseite bei anderen Suchmaschinen anmelden möchtest, lies unseren vollständigen Leitfaden zur Anmeldung bei Suchmaschinen.

    Hast du noch Fragen? Schreib mir auf Twitter.

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