Was ist das Verfassen von SEO-Texten? Wie du bessere SEO-Texte verfasst

Was ist das Verfassen von SEO-Texten? Wie du bessere SEO-Texte verfasst

Fio Dossetto
Content Marketing Editor. Großer Ahrefs Fan. Leidenschaftlich Leuten dabei zu helfen großartigen Content zu erstellen, der einer Zielgruppe wirklich weiter hilft.
    SEO-Texte verfassen beinhaltet das Recherchieren, Planen, Erstellen und Optimieren von Inhalten, um für ein gewünschtes Keyword bei Google und in anderen Suchmaschinen zu ranken.

    Googles Erfolg hängt davon ab Inhalte bereitzustellen, die die Suchanfrage von Suchenden am besten beantworten. Wenn du möchtest, dass Leute deine Inhalte sehen, bringt es nicht viel, wenn du einige SEO Maßnahmen im Nachhinein integrierst. Statt dessen solltest du SEO bereits von Anfang an beim Verfassen deiner Inhalte berücksichtigen.

    Dieser Guide beinhaltet:

    Es gibt viele Inhalte im Internet, die niemals gesehen werden, da sie nicht ranken und deshalb auch niemals die Chance erhalten, Wissen zu vermitteln, hilfreich zu sein, zu beeindrucken und Kunden zu gewinnen (und sie können auch kein gutes Licht auf dich werfen, als die Person, die diese Inhalte verfasste).

    Wenn du SEO beim Verfassen deiner Inhalte berücksichtigst, hilft dir dies im Gegensatz dazu organischen Traffic zu generieren und geeignete Leser und potenzielle Kunden für deine Website zu erhalten.

    Das Ahrefs Team beispielsweise hat den Blog in den letzten fünf Jahren von circa 5.000 zu 555.000 organischen monatlichen Visits ausgebaut. Die Inhalte ranken und generieren gezielten Traffic für die Seite auf der potenzielle Kunden lernen können, wie sie Ahrefs nutzen können, um mehr Traffic und damit mehr Umsatz zu generieren. Früher oder später werden sich einige davon ein Konto einrichten.

    Traffic-Anstieg für den Ahrefs Blog. Daten vom Ahrefs Site Explorer.

    Das Verfassen von SEO-Texten beinhaltet das Recherchieren und Verfassen von Texten, die in Suchmaschinen ranken, aber das bedeutet nicht, dass du unnatürlich für ein Roboter-Publikum schreibst. Dein Hauptziel ist es zu verstehen, wonach Leute suchen, damit du deine Inhalte mit diesen Bedürfnissen abstimmen kannst.

    Hier ist ein einsteigerfreundliches 5‑Schritte Framework, welches dir dabei hilft einen Blogartikel unter Berücksichtigung von SEO zu verfassen. Ich habe für jeden Schritt Beispiele aus diesem Guide hinzugefügt, damit du sehen kannst, was sich hinter dem Recherche- und Schreibprozess verbirgt.

    1. Finde ein Keyword mit Traffic-Potenzial das relevant für dein Unternehmen ist
    2. Bestimme die Suchintention
    3. Bestimme die Unterthemen die du einschließen solltest
    4. Erstelle eine Gliederung
    5. Schreibe deinen Artikel

    P.S.: Du siehst, dass das tatsächliche Schreiben von Texten erst der letzte Schritt ist – das ist üblich, wenn du SEO beim Schreiben berücksichtigst. Zunächst musst du recherchieren wonach Leute suchen, was sie erwarten zu finden und was du entsprechend verfassen musst. Erst dann kannst du mit dem Schreiben beginnen.

     

    1. Finde ein Keyword mit Traffic-Potenzial das relevant für dein Unternehmen ist

    Fange damit an ein Thema zu identifizieren, welches relevant für dein Unternehmen ist. Denke an Suchbegriffe, die Leute bei Google eingeben, um dein Produkt oder deine Dienstleistung zu finden: dies ist dein Seed-Keyword.

    Wenn du beispielsweise etwas für ein Unternehmen, das Lampen verkauft, schreiben möchtest, könnte dein Seed-Keyword “Lampe” oder “Lampen” sein.

    Beginne deine Recherche, indem du dein Seed-Keyword in Ahrefs Keyword Explorer einfügst und den Questions-Report aufrufst, um Keyword-Ideen zu finden, die als Fragen formuliert sind. Die meisten Ergebnisse werden Suchanfragen nach Informationen sein für die du mit einem Blogartikel ranken kannst. 

    Du kannst auch den Phrase match-Report nutzen, um Anfragen zu finden, die dein Seed-Keyword enthalten und nach monatlichem Suchvolumen geordnet sind. Es macht aber nicht immer Sinn für diese Keywords einen Blogartikel zu verfassen. Das Format hängt von der Suchintention ab (siehe Schritt 2 unten).

    Sollte deine Seite relativ neu sein, kannst du die Liste weiter eingrenzen, indem du nach Keywords mit geringer Keyword Difficulty (<30) und hohem monatlichen Suchvolumen (1000+) filterst. Für diese ist es in der Regel einfach zu ranken und Traffic-Potenzial ist dennoch gegeben.

    Beste Schreibtischlampen” scheint beispielsweise ein gutes Keyword mit einem hohen Volumen an Suchanfragen zu sein. Und wenn wir die SERP-Übersicht betrachten, sehen wir, dass die Seite im Top-Ranking monatlich etwa 7000+ Visits von Google erhält, und somit definitiv Traffic-Potenzial besteht.

    Geschätzter monatlicher organischer US Suchtraffic für die Seite im Top-Ranking. Daten von Ahrefs Keywords Explorer.

    Diesem Prozess folgend habe ich für diesen Guide bei dem Seed-Keyword “SEO” begonnen und so “SEO Texte verfassen” im Phrase match-Report gefunden. Es wurde mein gewähltes Keyword, da es gutes Such- und Traffic-Potenzial hat, für unsere gewünschte Zielgruppe relevant ist und wir momentan nicht dafür ranken.

     

    2. Bestimme die Suchintention

    Sobald du ein primäres Keyword mit gutem Traffic-Potenzial identifiziert hast, musst du verstehen, was Leute finden wollen, die danach suchen. Dies ist auch bekannt unter dem Begriff Suchintention. Wenn deine Inhalte diese nicht befriedigen, werden sie von Google mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf einer hohen Position ranken.

    Du kannst bestimmen welche Seiten am besten zur Suchintention passen, indem du die Treffer im Top-Ranking in den SERPs betrachtest und die, wie wir sie nennen, 3 Cs der Suchintention identifizierst:

    Art der Inhalte (Content type), Format der Inhalte (Content format) und Betrachtungsweise/Perspektive der Inhalte (Content angle).

    Art der Inhalte

    Die Art der Inhalte (z.B. Landing Page, Blogartikel, Video usw.), die in den Top-Positionen ranken, geben genauen Aufschluss darüber, welche Inhalte du erstellen musst.

    Wenn du dein Keyword im Question-Report identifiziert hast, wird der Treffer im Top-Ranking fast immer ein Blogpost, Artikel oder Video sein, was Suchenden, die etwas lernen möchten, Informationen bereitstellt: 

    Die Treffer im Top-Ranking für “how do touch lamps work”, bei denen es sich in beiden Fällen um Blogposts handelt.

    Wenn du dein Keyword jedoch aus dem Phrase match-Report gewählt hast, wirst du Keywords finden, die keine informative Intention haben, was bedeutet, dass du mit einem Blogpost nicht ranken wirst. Die SERP für Leute, die nach “table lamps” suchen, legt z.B. nahe, dass sie sich im Kaufmodus befinden, da es sich bei den Treffern im Top-Ranking um Kategorieseiten für E‑Commerce Shops handelt.

    Die Treffer im Top-Ranking für “table lamps”, bei denen es sich um Kategorieseiten von E‑Commerce Shops handelt.

    Inhaltsformate

    Das am häufigsten vertretene Format in den Top-Positionen (z.B. Wie-man Anleitung, Listenartikel, Leitartikel) wird dir Aufschluss darüber geben, wie deine Inhalte strukturiert sein sollten. Die meisten Beiträge für “best desk lamp” beispielsweise sind Listenartikel, weshalb du für dieses Keyword einen solchen verfassen solltest.

    Betrachtungsweise/Perspektive der Inhalte

    Halte nach sich wiederholenden Themen auf den Seiten, die im Top-Ranking erscheinen, Ausschau und notiere dir einzigartige Perspektiven und Meinungen. Ein üblicher Betrachtungswinkel für “how to develop film” ist zum Beispiel, dass dies zu Hause möglich ist.

    Für diesen Guide war die Suchintention für “SEO-Texte verfassen” ziemlich eindeutig:

    Art des Inhalts  → Blogpost/Artikel
    Inhaltsformat → Guide/Wie-man Anleitung
    Betrachtungsweise des Inhalts → Vollständige Guides, Techniken für Anfänger und/oder Verfasser, für die SEO neu ist.

    Um mit der Suchintention übereinzustimmen und eine bessere Chance zu erhalten für diesen Guide zu ranken, habe ich mich dazu entschieden eine umfangreiche SEO Ressource für Autoren zu erstellen, statt ein Roundup von Zitaten oder ein Listenartikel über die besten Tipps zum Verfassen von Artikeln.

    Anmerkung der Redaktion

    Die Suchintention ist generell ein unterschätzter Rankingfaktor, der dir auch hilft deine existierenden Inhalte neu zu optimieren.

    Unser “Was ist SEO?” Artikel beispielsweise war ursprünglich ein Roundup mit Antworten von 40+ SEO Spezialisten, die diese Frage beantwortet und ihre eigene Definition bereitgestellt haben. Nachdem wir uns einige Monate später mit der Suchintention hinter dieser Frage beschäftigt haben, mussten wir feststellen, dass niemand auf der Suche nach 40+ Definitionen war: die meisten Leute wollten etwas lernen und die Diskrepanz zwischen der Suchintention und unseren Inhalten hat vermutlich zu einem weniger erfolgreichen Artikel geführt.

    Also haben wir die Seite umgeschrieben und sie besser mit der Suchintention abgestimmt, was mehr oder weniger von heute auf morgen zu einem signifikanten Trafficanstieg geführt hat.

    Joshua Hardwick
    Joshua Hardwick
    Head of Content

     

    3. Bestimme die Unterthemen die du einschließen solltest

    Du hast nun bereits ein gutes primäres Keyword und weißt welche Art von Inhalten, welches Format und welche Perspektive du beim Verfassen berücksichtigen wirst.

    Widme dich an dieser Stelle aber noch ein bisschen länger der Recherche: du solltest nun die Seiten im Top-Ranking (deine Wettbewerber für dieses Keyword) und die SERP genauer betrachten, um die Unterthemen, die du beinhalten solltest zu bestimmen. 

    Nutze ein Doc, Text Editor oder eine Tabelle, um die folgenden Informationen zu notieren.

    Methode 1: Analysiere die Inhalte und Überschriften deiner Wettbewerber

    Eine Liste mit (Zwischen-)Überschriften hilft dir die Inhalte deiner Wettbewerber auf einen Blick zu verstehen und eine Idee zu bekommen, welche Unterthemen du in deinem Artikel beinhalten solltest. Du bekommst außerdem ein paar Anregungen, wie du deinen Artikel besser, nützlicher und origineller gestalten kannst. 

    Besuche die Seiten im Top-Ranking und betrachte die Gliederungen (z.B. Überschriften). Du kannst Ahrefs kostenlose SEO Toolbar nutzen, um einen schnellen Überblick über Überschriften auf einer beliebigen Seite zu erhalten. Klicke das Checklist Icon, um den On-data page-Report zu öffnen, scrolle runter, bis du die Liste mit Überschriften siehst und notiere dir wiederkehrende Themen. 

    Im Hinblick auf diesen Guide haben die meisten Artikel im Top-Ranking eine “Was ist das Verfassen von SEO Texten?” Unterüberschrift enthalten, was mir signalisiert hat, dass ich diese Definition einbinden muss, da es etwas ist, was Suchende wissen möchten.

    Methode 2: Überprüfe PAA- Kästen

    Gebe bei Google erneut dein primäres Keyword ein. Das People also ask (PAA) Feature kann dir einen Anhaltspunkt geben, was Leute sonst noch im Kopf haben, wenn sie diese Suche durchführen:


    Du musst nicht jede Frage beantworten, die dir angezeigt wird, aber du wirst unter Umständen ein besseres Verständnis dafür bekommen, was Leute erwarten auf einer Seite zu finden. Im Beispiel oben schaut es so aus, als ob Leute nach aktuellen Inhalten (“2020”) suchen.

    Methode 3: Identifiziere wofür deine Wettbewerber ranken

    Wenn du weißt wofür deine Wettbewerber ranken, kannst du sicherstellen, dass du das Thema einbindest und nichts Wichtiges übersiehst.

    Du kannst Daten für Keyword Rankings finden, indem du die URLs der Seiten, die am besten ranken in Ahrefs Content Gap Tool kopierst und auf “Show keywords” klickst.

    Halte nach Gemeinsamkeiten zwischen den Seiten Ausschau. Du identifizierst hier keine Keywords, die du einfach in deinen Inhalten einbindest, sondern Unterthemen, die in deiner Gliederung enthalten sein sollten.

    4. Erstelle eine Gliederung

    Wenn du den Schritten bis hierher gefolgt bist, hast du:

    • Ein primäres Keyword
    • Das Format, die Art und den Blickwinkel deines Inhalts
    • Relevante Unterthemen, die du abdecken solltest

    Jetzt ist es an der Zeit, eine Gliederung zu erstellen. Öffne ein neues Google Doc (oder den Texteditor, den du nutzt) und verfasse einen vorläufigen Titel am Anfang der Seite. Dies hilft dir Klarheit zu haben und den primären Blickwinkel beim Schreiben nicht aus den Augen zu verlieren.

    Verfasse dann eine logische Überschriftenabfolge und wende den Ansatz einer “umgekehrten Pyramide” an. Beginne mit den wesentlichen und wichtigsten Punkten über das Thema und weite deine Argumentation im Artikel logisch auf weitere Themen aus.

    In meinem Fall habe ich mit einer Definition über das Verfassen von SEO-Texten begonnen, erklärt, warum das Thema wichtig ist und bin dann in eine lineare Abfolge von Wie-man-Anleitungs-Schritten übergegangen. Der Abschnitt über Tipps, welchen du zeitnah lesen wirst, ist nützlich aber nicht kritisch –Information, die nicht schaden können und am Ende der Pyramide stehen.

    PRO TIPP

    Falls du für deine Gliederung Feedback einholst, ist es hilfreich jeden Abschnitt etwas auszuführen. Dies hilft deinem Editor zu verstehen, wie du deine Inhalte ausgestaltest und verhindert Missverständnisse.

    5. Schreibe deinen Artikel

    Du hast endlich die Schreibphase erreicht, in der du die Gliederung in einen ausformulierten Entwurf umwandelst. Als Autor weisst du bereits was du hier tun musst. Es gibt aber ein paar nützliche Prinzipien, denen du folgen kannst:

    Schreibe umgangssprachlich und unter Berücksichtigung deiner Zielgruppe

    Bis du beim Schreiben angelangt bist, hast du die wichtigsten SEO-Elemente bereits abgedeckt, so dass du dich voll darauf konzentrieren kannst umgangssprachlich und natürlich zu schreiben.

    Wähle einen umgangssprachlichen Stil und vermeide verschachtelte Sätze und unnötiges “Gefasel”. Tools wie Hemingway helfen dabei, deine Arbeit auf den Punkt zu bringen und zu vereinfachen, sie werden Fachjargon jedoch nicht erkennen, weshalb du hier deinem eigenen Urteilsvermögen vertrauen musst. 

    Beispiel von Fachjargon, welchen Hemingway als schwer lesbar einstuft.

    Denke daran deine Zielgruppe im Hinterkopf zu behalten. Wenn du zum Beispiel einen Artikel für Anfänger schreibst, überlege welches Wissen sie bereits haben und was du erklären musst. Es kann helfen, sich eine konkrete Person vorzustellen, für die der Entwurf geschrieben wird.

    Apropos:

    Nutze den Wortschatz deiner Zielgruppe

    Wenn du kein Experte in dem Fachbereich bist, für den du schreibst, wählst du unter Umständen allgemeine Wörter und Phrasen, welche nicht mit Lesern räsonieren, was deiner Glaubwürdigkeit schaden kann. Wenn du zum Beispiel kein Experte im Bergsteigen bist, weißt du vielleicht nicht, dass “den Gipfel eines Berges erreichen” als “Gipfelerfolg” bezeichnet wird, aber eine interessierte Zielgruppe weiß dies gewiss.

    Wenn dir Expertenwissen fehlt, kannst du deinen Wortschatz ausbauen, indem du zunächst existierende Inhalte recherchierst: 

    • Wenn du über physische Produkte schreibst, lese Bewertungen auf E‑Commerce Seiten wie Amazon durch oder schaue dir Produktvorstellungen auf YouTube an
    • Wenn du über eine Dienstleistung oder einen Service schreibst (z.B. Software), überfliege spezialisierte Foren, Blogs oder Social Media Gruppen.
    • Wenn das Thema extrem fachspezifisch ist, ziehe es in Erwägung einen Experten in diesem Gebiet zu interviewen und die erwähnten Begriffe in deinem Entwurf zu berücksichtigen.

    Füge ein einzigartiges Element hinzu

    Eine SEO-Gliederung ist ein bisschen wie ein Malbuch: Du hast die allgemeinen Umrisse, aber wie du diese mit Leben füllst, bleibt dir überlassen.

    Deine Recherche zahlt sich auch hier aus, da du weißt was deine Wettbewerber gemacht haben, was dabei helfen kann, etwas Einzigartiges zu kreieren. Die Inhalte, die am häufigsten für “SEO-Texte verfassen” ranken, nutzen zum Beispiel allgemein gehaltene Beispiele: im Gegensatz dazu habe ich mich dazu entschlossen einen “Meta”-Ansatz zu verfolgen und aufzuzeigen, wie ein echter Artikel von der ursprünglichen Idee bis zur Veröffentlichung entsteht.

    Halte dich an die Gliederung, aber stelle dich darauf ein sie abzuändern

    Du wirst vermutlich feststellen, dass eine Gliederung, die für SEO-Zwecke erstellt wurde, zwar abstrakt Sinn macht, aber etwas angepasst werden muss, wenn du deinen ersten Entwurf verfasst. Das ist vollkommen in Ordnung.

    Meine ursprüngliche Gliederung hatte zum Beispiel vier Hauptschritte. Als ich diese ausgearbeitet habe, wurde aber klar, dass einer der Punkte in zwei Schritte aufgeteilt werden kann: ich habe deshalb eine Notiz in der Gliederung gemacht und den Entwurf entsprechend abgeändert.

    Das Verfassen von SEO Texten hört nicht mit dem auf, was auf einer Seite sichtbar ist. Wenn du möchtest, dass deine Inhalte die bestmöglichen Voraussetzungen haben gut zu ranken und Traffic zu generieren, berücksichtige diese zusätzlichen Tipps, um weitere Elemente zu optimieren.

    1. Erstelle einen ansprechenden Titel
    2. Wähle kurze und klare URLs
    3. Optimiere für die Featured Snippets
    4. Nutze interne Verlinkung für besseren Kontext
    5. Mache deine Inhalte mit Bildern noch besser

    1. Erstelle einen ansprechenden Titel

    Dein Title Tag ist das prominenteste Element in der SERP und du wirst keinen Traffic erhalten (oder eine gute SERP-Klickrate), wenn Leute diesen nicht klicken möchten.

    Betrachte die Titel der Seiten im Top-Ranking und verfasse einen, der dir die Klicks zu deinen Wettbewerbern sichern könnte. Binde das primäre Keyword ein und kommuniziere, warum deine Seite der Suchintention entspricht und wie sie Mehrwert bietet. Wo möglich, nutze auch:

    • Nummern (z.B. “27 Ideen für Hochzeitsgeschenke” oder “Wie du deine Haare selbst schneidest [4‑Schritte Guide]”
    • Adjektive (z.B. einfach, top, schnell, günstig)
    • Aktualität (z.B. “Die besten skurrilen Socken für 2021”)
    • Markenname (z.B. Ahrefs SEO Guide)
    • Leistungsversprechen (z.B. “Wie du Brownies in weniger als 10 Minuten machst”)
    • Einzigartiges (z.B. “App Fehler: 10 Erkenntnisse die wir vom Launch (und Einstellen) unserer App gelernt haben”)

    Das Verfassen eines guten SEO-Titels hat nichts mit Clickbait zu tun: du willst nicht, dass Besucher von deiner Seite zu den SERPs zurück bouncen, wenn deine Inhalte nicht überzeugen, sei also ehrlich.

    Tipp: Nutze ein SERP Vorschau-Tool, um zu sehen, wie dein Titel aussehen wird, bevor du auf “veröffentlichen” klickst.

    2. Wähle kurze und klare URLs

    Erstelle eine SEO-freundliche URL, indem du diese kurz und einfach hältst. Dein primäres Keyword ist in der Regel ausreichend. Kurze URLs sind einfacher zu lesen während lange URLs in der SERP womöglich abgekürzt werden und der Kontext dadurch verloren gehen kann.

    Vermeide die Verwendung von Nummern und einem Datum in der URL, da es schwer ist diese abzuändern, falls du deine Inhalte in der Zukunft aktualisieren möchtest.

    3. Optimiere für die Featured Snippets

    Featured Snippets sind kurze Zusammenfassungen, die ganz oben bei Googles organischen Suchergebnissen angezeigt werden. Viele Suchen haben Featured Snippets und wenn du ein solches sichern kannst, gibt es deiner Arbeit sofortige Sichtbarkeit in der SERP.

    Um für dein primäres Keyword-Snippet zu optimieren, betrachte die SERP, um das Format für das existierende Ergebnis zu verstehen. Vielleicht siehst du zum Beispiel eine Liste als Featured Snippet: 


    Ein Listen-Snippet wird in der Regel von deinen Überschriften übernommen, wenn du also die Suchintention richtig analysiert hast, solltest du deine Inhalte automatisch für dieses Snippet optimiert haben, indem du deinen Artikel lediglich logisch strukturiert hast.

    In anderen Fällen könntest du ein Paragraph-Snippet sehen: 

    In diesem Fall ist es dein Ziel die Suchanfrage prägnant und direkt zu beantworten.

    4. Nutze interne Verlinkung für besseren Kontext

    Du kannst nicht alles in einem Artikel abhandeln, nutze deshalb interne Verlinkungen, um Leute auf zusätzliche Ressourcen hinzuweisen, die mehr Kontext geben. Und da Google interne Links nutzt, um neue Inhalte zu finden, sind diese auch gut für SEO.

    Ich hätte zum Beispiel viel mehr nützliche Formeln zum Verfassen von SEO-Texten einbinden können, aber das wäre nur eine Ablenkung vom Hauptpunkt. Stattdessen kann ich dich auf weiterführenden Ressourcen zum Thema SEO Copywriting und SEO Inhalte verweisen, wenn du mehr zum Thema lesen willst.

    5. Mache deine Inhalte mit Bildern noch besser

    Ein SEO-Autor arbeitet hauptsächlich mit Worten, aber Bilder helfen deinen Lesern dir besser zu folgen und können deine Inhalte zusätzliche bereichern. Niemand erfreut sich an einem fortlaufenden Text (es sei denn in einem Roman): Nutze Bilder strategisch, um Texte aufzulockern und bestimmte Punkte zu visualisieren.

    Zusatzpunkt: die Verwendung von Bildern wie diese, die du bisher in diesem Guide gesehen hast, vermitteln deinen Lesern auch, dass du “echt” bist und über Wissen zu diesem Thema verfügst, insbesondere wenn du sie im Hinblick auf bestimmte Aktionen anweist oder deinen Denkprozess darlegst.

    Abschließende Gedanken

    Wenn es eine Sache gibt, die du dir aus diesem Guide merken solltest, ist es die folgende: Beim Verfassen von SEO Texten geht es nicht darum möglichst viele Keywords in einem Artikel zu verwenden, um bei Suchmaschinen zu punkten oder Leute dazu zu bewegen, auf einen bestimmten Treffer zu klicken. Es geht darum gute Inhalte zu verfassen, die wirklich hilfreich für deine Zielgruppe sind, was dir wiederum dabei helfen wird besser zu ranken und deinen Traffic zu steigern.

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    Übersetzt von Heike Radlanski. Heike beschäftigt sich mit allen Aspekten des Online Marketing und Product Managements.